In der letzten Ausgabe haben wir euch einen erlesenen Alembic Series I präsentiert. Die deutlichen Spielspuren auf diesem amerikanischen Bass der Oberliga stammten von Wyzard, dem Bassisten von Mother’s Finest, der diesen Alembic weder im Studio noch auf der Bühne geschont hat.
Im Mittelpunkt dieses Bass Specials steht diesmal ein Bass aus deutschen Landen. Auch diesem Instrument sieht man die Spielspuren deutlich an. Es ist ein Warwick Streamer, den die lebende deutsche Basslegende Hellmut Hattler fast zehn Jahre lang gespielt hat. Hellmut Hattler, der durch sein melodiöses Bassspiel u.a bei Kraan, Tab Two und unter seinem eigenen Namen der Basswelt bekannt ist, hat sich diesen Streamer im Jahr 1990 von Warwick bauen lassen. Natürlich wurde der Bass nach den Wünschen des Meisters gefertigt. Wie man weiß, ist der Warwick Custom Shop für eine Aufgabe dieser Art bestens ausgestattet.
Die Halsstärke, das Vibrato-System, die Pick-Ups und die Farbe wurden von Hattler gewählt. Man beachte die spezielle Anordnung der Potiknöpfe, die an die Bodyaußenkante gerutscht sind, um der Plektrumtechnik nicht im Weg zu stehen. Auffällig ist die seltene Verwendung eines Vibrato-Systems. Dieses kommt gern bei Flageoletts oder am Ende eines Songs zum Einsatz. Text und Fotos: Roland Kaschube
(Bass Professor 4/2015 Ausgabe 81, weiter auf Seite 8... .)
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