Uli Salm – Basssammelweltrekord!
710 kann eine magische Zahl sein. Stell dir vor, du hättest 710 Bässe! Wäre das nicht der Wahnsinn?! Für den Hamburger Uli Salm ist ein Traum wahr geworden, denn ab sofort hält er den Weltrekord für die umfassendste E-Bass-Sammlung, die es auf diesem Planeten gibt – und es sind 710 zertifizierte Bässe!
Über Uli Salm, den Original-Bassisten von Rudolf Rock & die Schocker und Betreiber zwei Zwick-Kneipen in Hamburg, hatten wir vor Kurzem mit einem umfassenden Portrait gewürdigt. Seit Uli in den Sechzigern mit dem Spielen und Sammeln von Bässen begonnen hat, ließ ihn die Leidenschaft nicht mehr los, und es wurde „fast von allein“ immer mehr. Der Weg zur Urkunde über den Besitz der meisten Bässe weltweit begann im Januar dieses Jahres mit einem Artikel in der Bild-Zeitung. Der Redakteur Maik Brodersen veröffentlichte einen Artikel über die einzigartige Uli-Salm-Sammlung. Zu diesem Zeitpunkt waren es allerdings „erst“ 690 Bässe.
Brodersen kontaktiere Olaf Kuchenbecker, den Chef vom Rekord Institut – und der ist zufälligerweise auch Bassist, u.a. bei Franny & The Fireballs. Olfaf war von der Idee sofort begeistert, also fing man mit dem Durchzählen an. Viele Bässe sind in den zwei Filialen vom Zwick ausgestellt, andere in wohltemperierten Lagerräumen. Bei 710 blieb der Zeiger stehen, und Uli hatte es geschafft! Welt-Rekord! Selbst nach dem Wissensstand des BASS PROFESSOR ist uns weltweit kein Sammler bekannt, der so viele Bässe besitzt wie unser Bass-Buddy aus Hamburg. Die Akzente der Kollektion liegen auf diversen Fender-Schätzchen, Bässe von US-Herstellern wie Gibson, Guild, Gretsch, Alembic, Fodera, Sadowsky oder Mike Lull.
Uli hat aber auch eindeutig ein Herz für Bässe aus deutschen Landen, deshalb finden sich bei ihm viele Instrumente von Le Fay, Marleaux, Löwenherz und Mike Bolz von Rabenberger Guitars, der ihm jüngst einen wunderschön gemaserten Rudolf Rock-Bass im Thunderbird-Style gebaut hat mit Mike Lull-PUs und beleuchteten Sternen im Griffbrett. Als absolute Krönung nennt Uli nicht weniger als vierzehn Ritter-Bässe sein eigen – die meisten wurden extra für ihn angefertigt. Im Mai 2022 soll es im Zwick sogar eine Ausstellung mit Ritter-Bässen eröffnet werden, in Anwesenheit des Meisters aus Deidesheim. Trotz der Sammelleidenschaft findet Uli immer wieder Zeit, seine erlesenen Bässe live mit seiner Band Rudolf Rock & die Schocker auf der Bühne im Zwick in Szene zu setzen – sein Bassspiel ist äußerst steady! Wenn ihr einen Blick auf die Schätze werfen wollte, sollte man in Hamburg die beiden Zwick-Lokale besuchen, in denen kräftig gerockt wird. Und oft ist Uli auch persönlich anwesend.
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