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Music Man Stingray/Stingray Classic

bp_1_2011_bm_muma_010_550_newspager"Bass Museum" von Hermann Eckholt –The Bass Hunter.

Music Man Stingray (1977 und 1978) und Music Man Stingray Classic (2010)

Meine erste Begegnung mit einem Stingray-Bass fand Mitte 1978 statt. Hämisch nannten ich und einige Kollegen diese Bässe „die mit dem Öl-Fleck“ – damit war das runde Pickguard auf dem Korpus gemeint. Auffällig war auch die 3:1-Anordnung der Mechaniken auf der Kopfplatte. Zum ersten Mal gehört habe ich den Stingray auf der Passport-LP „Garden of Eden“ Anfang 1979. Darauf spielte ihn einer der besten und gefragtesten deutschen Studio- und Live-Bassisten, Dieter Petereit. In einigen Stücken dieser Scheibe setzte Dieter für deutsche Verhältnisse wirklich neue Maßstäbe in Sachen funky, groovy und jazzy Bassspiel. Das gab es vorher so noch nicht; alles passte zusammen. Und dann war da noch dieser Basssound: Mir flogen förmlich die Ohren weg. So ein Bass musste also schnell her, doch das war im Juni 1979 noch nicht ganz so einfach. Überall in den Musikgeschäften erntete man nämlich nur Schulterzucken.

Schließlich konnte mit etwas Glück in einem großen Fachgeschäft ein Stingray direkt in den USA für mich bestellt werden. Seitdem ist ein Stingray mein treuer Begleiter im Studio und auf der Bühne, denn auf diesen Bass ist immer Verlass. Die aktive Klangreglung mit Höhen und Bässen war ja in den Siebzigern bei Standard-Instrumenten nicht gerade an der Tagesordnung. Klar, bei teuren Alembics schon, aber die konnte sich ja eh keiner leisten. Leider waren die Music Man-Bässe sehr unterschiedlich: Es gab richtig gute und auch viele schlechte, zudem oftmals tonnenschwer durch ihre Swamp Ash-Korpusse.

 
Federleicht ist jedoch dieser Natur-Stingray mit dem seltenen weißen Pickguard, der tatsächlich nur 3,7 kg auf die Waage bringt. Der Sunburst vom März 1978 legt da schon mit 4,7 kg kräftig nach. Die Basser, die meinen, die schweren Bootsanker-Bässe klingen besser, sind übrigens gänzlich falsch informiert. Ich hatte 1995 in Nashville die Möglichkeit, mich ausgiebig mit dem Holzeinkäufer von Gibson Guitars über schweres und leichtes Holz zu unterhalten. Darüber könnte ich hier noch einige Seiten mit Text füllen, aber kurz zusammen gefasst: Je schwerer das Holz beim Lieferanten ist, desto günstiger ist es auch!
 
Angefangen hat die Geschichte um Music Man schon im Jahr 1972. Da gründete Leo Fender mit seinem alten Fender-Mitstreiter aus den sechziger Jahren, Forrest White, die Firma Tri-Sonics, die 1973 in Musitek umbenannt wurde. Ein weiterer Fender Mann, Tom Walker, kümmerte sich um die Entwicklung und den Vertrieb von Verstärkern. Zusammen entwickelten sie die Music Man-Amps. Leo Fender richtete sich wieder mit einigen seiner alten Leute im Industriepark in Fullerton eine kleine Firma ein, die CLF (Abkürzung von Clarence Leo Fender) Research. Dort baute er dann für die kleine Verstärker-Firma Musitek in LA seine Music Man-Bässe und -Gitarren. Die Kunden wussten zuerst nicht, das Leo Fender der „Music Man“ war. Der Stingray sorgte schnell für steigende Nachfrage weltweit. Leider konnte die kleine Firma die Nachfrage nicht bedienen und die Qualität der Instrumente, besonders die der Hälse, wurde immer schlechter. Es gab Probleme mit den Spannstäben; viele Hälse brachen oben am Sattel förmlich auseinander. Nachdem die Reklamationen über schlecht verarbeitete Bässe zunahmen, kam Modulus Graphite ins Spiel. Diese haben ab 1980 die Stingray-Bässe mit einen Graphit-Hals versehen – dieses Modell wurde dann Cutlass genannt. Dadurch wurde leider der Bass noch teurer und fast unerschwinglich. Soundlich hatte der Cutlass hingegen einige Vorteile, etwa hinsichtlich des Sustains. Zudem besaß er keine Deadspots und eine enorme Hals-Stabilität. Es gab aber auch Nachteile, der schöne „Funky Daumen“-Sound à la Louis Johnson war dahin. Der Grund: Der Halswinkel konnte nicht wie bei den damaligen 3-Punkt-verschraubten Hälsen nachjustiert werden – somit war der Abstand zwischen Saite und Griffbrett nicht mehr perfekt für diese funky Spielweise.
 
Die Stingray-Bässe haben in den ganzen Jahren einige Veränderungen im Detail hinter sich. Im ersten Jahr gab es noch die Bässe mit den gesuchten Radio Knob-Potiknöpfen. Diese wurden nur kurz verbaut und hatten ein anderes, Rickenbacker-ähnliches Design. Der Preamp besaß ebenfalls andere Bauteile, die erst im Jahr 1978 leicht verändert wurden und zusätzlich, um sie vor Nachahmung zu schützen, in schwarzen Kunststoff vergossen wurden.
 
Klanglich hat sich der Mittenbereich ab 1978 völlig verändert. Diese Entwicklung hat mir sehr gut gefallen, jetzt wurden die Bässe etwas funkiger und klarer im Ton, nicht mehr so quäkig. Die schmalen Vintage-Frets wurden in diesem Jahr durch breitere Jumbos ersetzt. Diese waren auch hinsichtlich der Materialhärte deutlich besser als die dünnen Vorgänger, die butterweich und schnell runtergespielt waren.
 
Einige Promotion-Bässe aus der Anfangszeit hatten auch die hübsche weiße Pickup-Kappe, die es so im Verkauf nicht gab. Bis 1978 gab es auf Instrumenten in Natur, Schwarz und Sunburst das seltene weiße Schlagbrett zu sehen, ab 1979 waren dann alle dreilagig schwarz.
Im Jahr 1980 wurde die Dreipunkthalsverschraubung und die „Strings thru body“-Konstruktion abgeschafft. Auch soundlich kamen diese Bässe nicht mehr so wie ihre Vorgänger aus den Jahren 1978 und 1979 herüber. Für mich waren dies übrigens die besten Stingray-Jahre, mal abgesehen von der Einführung des Music Man Sabre-Basses im August 1979. Der Korpus des Sabre war wesentlich schlanker geformt als beim Stingray, es gab auch einen zusätzlichen Tonabnehmer vorne am Hals, die Spulen waren bei beiden Pickups aber sichtbar kleiner als beim Stingray. Im Vergleich fand ich den Sabre sehr merkwürdig und auf der Bühne fast unbrauchbar, denn auf dem hinteren Tonabnehmer fehlte der gewohnte Druck vom Stingray, vorne mit dem Hals-Pickup war der Sound zu verwaschen und beim Betrieb mit beiden Tonabnehmern gleichzeitig auch sehr undifferenziert. Es hatte wohl seinen Grund, dass der Sabre nie an den Erfolg des Stingrays anknüpfen konnte.

Bass Professor 1/2011 - Bass Museum: Musc Man Stingray

Erfreuen wir uns lieber hier an diesen beiden schönen Exemplaren von Leo Fenders Arbeit – dem Natur-Bass mit seinem filetähnlichen Holz und dem zweiten Bass im klassischen Sunburst. Witzig auch die kleinen Zubehör-Candys, wie Aufkleber oder sogar Jute-Einkaufsbeutel, die gab es damals beim Kauf dazu!
Doch so schnell diese gut klingenden und brauchbaren Bässe den Markt eroberten, genauso schnell sank das Schiff auch wieder. In den Jahren 1982 oder 1983 mussten Bassisten, die noch einen alten Stingray ergattern wollten, weite Strecken durch das Land reisen. Es gab ja noch kein Internet! Der Grund: Aus den USA gab es keinen Nachschub mehr. Hier und da kläglich verarbeitete Reste, mehrstreifige Korpusse, die nach nichts klangen. Da kamen die aufstrebenden Japaner mit ihren Yamaha- oder Ibanez-Bässen damals genau richtig. Plötzlich gab es für kleines Geld sehr gut verarbeite Bässe, wie z.B. die Yamaha BB-Serie, und diese Entwicklung sollte Leo mit CLF Research endgültig das Genick brechen.
 
1984 übernahm (aus heutiger Sicht Gott sei Dank) Ernie Ball die alte Kultmarke Music Man. Anfangs unter Liebhabern der alten Stingrays noch verhasst, kamen Neuauflagen mit einigen Veränderungen auf den Markt: Es gab ein neues Korpus-Shaping an der Armauflage, einen mattlackierten Hals – und einige Zeit später wurde auch noch das alte schöne Music Man-Logo verändert. Das war für alte Music Man-Freunde mehr als ein Untergang oder Schock. Aber wie die Zeiten sich doch ändern können – nicht zu fassen: In der letzten Ausgabe konntet ihr ja den super Bericht von Lars Lehmann bei seinem Besuch in USA bei „Poppa“ Sterling Ball und seiner Music Man Factory lesen. In der Nacht kam dann die E-Mail von Lars über die „neuen“ Stingray Classics. „Der Oberhammer!“, meinte unser Chefredakteur nach ausgiebigem Test. Tja, Recht hat er, das Mintgrün hat es mir gleich angetan. Die neuen frischen Farben aus dieser super verarbeiten Classic-Serie sind wesentlich ansprechender als die miefigen aus den Siebzigern. Wie gern hätte ich mir 1979 einen grünen oder hellblauen Stingray gekauft. Gut, Sunburst ist noch nett, Olympic White schwer zu finden, denn die meisten Bässe damals kamen damals eh in Natur, was jedoch nach zwanzig oder mehr Jahren bei Sonnenlicht oder Kneipenqualm so hässlich dunkel wird wie Omas alter Schrank, der auch irgendwann auf dem Müll landet.

Bass Professor 1/2011 - Bass Museum: Musc Man Stingray

Optisch schön bei den Classics sind jetzt auch die weiße Pickup-Kappe und die perfekte Verarbeitung, die sofort auffallen. Erster hörbarer Unterschied: Die Mitten verhalten sich bei den neuen Bässen etwas anders, es gibt wesentlich sauberere Höhen, im Bassbereich hingegen sind die Classics etwas softer als ihre Vorfahren. Der neue Hals ist super – gute Idee, die Fretenden mit Kunststoff auszufüllen. Das Griffbrett ist jetzt ein dickes slapboard fretboard, wie bei den alten Fender-Bässen bis 1963, und bringt mehr Sustain und Ton. Ich finde diese Ernie Ball-typische Halsschraube unten am Halsende immer noch nicht schön, aber immerhin lässt sich so die Halskrümmung bequem einstellen. Die Frets entsprechen den Jumbo-Bünden ab 1978. Wenn man den A/B-Vergleich mit den alten Stingrays und dem neuen Classic einige Tage hinter sich hat und nur noch den Classic  intensiv spielt, gibt es eine dicke Überraschung: Als ewiger Stingray-Liebhaber findet man die Neuen tatsächlich besser! Echt merkwürdig, aber das angenehme Gewicht (der frische Mintgrüne bringt es mal gerade auf 3,7 kg), das ist einfach ein Traum. Und auch soundlich fehlt da nichts, am Amp muss man lediglich etwas mehr Gas geben als sonst, und alles ist perfekt.
Bleibt jetzt mal abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt, aber nach so viel gelungener Detailarbeit mache ich mir da wenig Sorgen, dass Sterling Ball nicht weiter an der hier vorgelegten Qualität festhält. Ein großes Kompliment: Ein Klassiker ist für die Zukunft gerettet!

Bass Professor 1/2011 - Bass Museum: Musc Man Stingray 

Hoffen wir, dass Leute wie Bernard Edward (in den Siebzigern Bassist bei Chic mit Hits wie „Le Freak“ oder „Good Times“) oder Louis Johnson von den Brothers Johnson (etwa mit seinem fantastischem Stingray-Basssolo in der Discofunk-Nummer „Stomp“) nicht ganz in Vergessenheit geraten. Vielleicht wäre der Stingray gerade ohne diese beiden Ausnahme-Bassisten und ihre Superhits nie so erfolgreich geworden.

Bass Professor 1/2011 - Bass Museum: Musc Man Stingray

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Lady on Bass: Juliane Ehl

bp1_2011_lob_juliane_ehl_256_1 Hallo, liebe Leser und Leserinnen!
Ich bin relativ spät auf den Bass gekommen, da muss ich schon um die 18 gewesen sein. Als Gitarristin erschien mir ein Bass immer etwas seltsam. Da fehlten doch zwei Saiten! Irgendwie kamen mir die Möglichkeiten, die der Bass bietet, zunächst recht beschränkt vor. Obwohl ich als Fan harter Musik Iron Maiden zu meiner Lieblingsband erklärt hatte und dort mit Steve Harris ein begnadeter Bassist nicht grade langweilig zu Werke ging, hatte ich mehr Interesse daran, die Alben der Band auf meiner Gitarre rauf und runter zu dudeln. Über den Bass bin ich erst über den Umweg Schlagzeug gekommen: Ich spielte in der Musikschule in einer Band, die zu einem Zeitpunkt einen Überschuss an Gitarristen, aber keinen Schlagzeuger mehr hatte. Da ich sowieso mal etwas Neues ausprobieren wollte, klemmte ich mich hinter die Schießbude und nahm zwei Jahre lang Unterricht, obwohl ich gar kein eigenes Schlagzeug besaß. Erst jetzt fiel mir auf, wie dicht Schlagzeug und Bass zusammen hängen und wie fein der Unterschied sein kann zwischen einer Band, die richtig geil groovt und einer, die eher nebeneinander als miteinander spielt. Da ich keinen Platz und kein Geld für ein Schlagzeug hatte, beschloss ich also, mir die Rhythmusgruppe von der anderen Seite zu erobern und kaufte mir auf dem Flohmarkt einen schrecklichen, aus verschiedenen Modellen zusammengeschraubten Bass, der kaum spielbar war.

Zum Glück hat mir dieser Umstand nicht das Spielen verleidet, ich bekam richtig Spaß an der Sache. Ich sparte also, ging ins Musikgeschäft, probierte mich durch sämtliche Bässe und landete schließlich bei einem Ibanez Soundgear SR 300, einem relativ leichten, passiven Bass mit sehr schönem Sound. Als Übungsamp stellte ich mir einen Behringer Ultrabass BX300 ins Zimmer, der sogar laut genug für den Proberaum war. Es folgte die Suche nach einer Band, mit der ich auch etwas Geld verdienen wollte, denn ich hatte mich kurze Zeit vorher als Musikerin selbständig gemacht. Auf meine Anzeige hin meldete sich eine AC/DC-Coverband. Ich kannte vier Lieder von AC/DC und hatte noch nie etwas von der Band auf dem Bass gespielt, dachte mir aber, so schwer könne das nicht sein – und sagte zu. Auf den ersten Blick leichte Lieder, bei denen ich schon die Befürchtung hatte, sie könnten mir schnell langweilig werden, stellten sich dann als äußerst spannend heraus, denn bei AC/DC zählen keine irrwitzigen Läufe, sondern alleine der Groove und das Feeling. Mit unserer Schlagzeugerin zusammen am Mikrotiming zu feilen, Stücke wie „Hell’s Bells“ oder „Let There Be Rock“ zum Laufen zu bringen und bei unseren Auftritten richtig geil zu spielen – dass ist es, was mir richtig einen Kick gibt!

Live erlaubt mir die relativ reduzierte Spielweise außerdem, mehr Show zu machen und richtig abzugehen. Da lande ich von der Performance her wieder bei Steve Harris von Iron Maiden. So schließt sich der Kreis. Mittlerweile kann ich AC/DC im Schlaf spielen und es ist mir immer noch nicht langweilig geworden. Trotzdem suche ich auch neue Herausforderungen am Bass und bin beim „über-den-Tellerrandschauen“ bei Fusion/Jazz gelandet, wo ich mich mit einem Fretless Fender Jazz Bass u.a. an Nummern von McCoy Tyner wage. Ich spiele mittlerweile in vier Bands und gebe Gitarren- und Bassunterricht in meinem Heimatort Bornheim. Und: Ein Schlagzeug besitze ich inzwischen auch.

Equipment:
Bässe: Ibanez SR 300
Schecter Diamond 004
Fender Squier Jazz Bass Fretless
Verstärker: Behringer Ultrabass BX 300
Behringer Ultrabass BX 3000 T
Boxen: Behringer BB115 & BB210

www.juliane-ehl.de


Bass Professor 1/2011, Ausgabe 58

Lady on Bass: Jounah

bp1_2011_lob_jounah256_1 Hallo zusammen! Mein Name ist Jounah und ich spiele seit ca. zehn Jahren das bässte Instrument der Welt. Ich liebe dieses geile Gefühl, in die dicken Saiten zu greifen und diese aus tiefen Frequenzen verwebte Straße zu bauen, die sich auf den Groove des Schlagzeugs legt und tanzt. Doch die Liebe dazu musste lange wachsen, denn anfangs habe ich „notgedrungen“ zum Bass gegriffen. Wie sehr viele meiner Kollegen/- innen, habe ich vorher Gitarre gespielt. Da ich mir aber in meiner ersten Band das Elend, den Bass vom Keyboard kommen zu lassen, weil kein Bassist gefunden wurde, nicht mehr anhören wollte und konnte, habe ich einfach auf zwei Saiten verzichtet und mir meinen ersten Bass schenken lassen – ein billiges No-Name Produkt aus China.

Zu Beginn war das Projekt „Bass“ für mich jedoch recht schwierig, denn ich war auch Sängerin in dieser Band und das Singen fiel mir zur Gitarre irgendwie leichter. Aber wo ein Wille ist... Seit 2004 bin ich nun Bassistin und eine von zwei Sängerinnen bei „pinK mercury“, einer so genannten Newcomerband aus Bremen und Hannover, die den „Progressive- Pop“ erfunden hat. ;-) Wir spielen 20 bis 30 Gigs im Jahr und haben gerade eine neue Scheibe aufgenommen. Musikalisch schaffen wir eine wohl einzigartige Verbindung von verspielten Querflöten-Motiven, harten Gitarrenriffs, komplexen Instrumentalarrangements und eingängigen Popmelodien.

Um meine Doppelrolle in der Band auf die Reihe zu kriegen, muss der Bass unter dem Gesang manchmal recht simpel gehalten werden; dafür kann ich mich in den ausgiebigen Instrumentalparts um so mehr austoben.

Ich spiele abwechselnd – je nach Song – einen Schecter Stiletto Studio-5 und einen Schecter Stiletto Deluxe-4. Schecter-Bässe sind in meinen Augen besonders gut für zierliche Frauen geeignet, da sie einen relativ kleinen Korpus haben. Dazu kommt ein schweinegeiler Sound. Vor knapp zwei Jahren wurde ich in die Hartke Endorser-Familie aufgenommen, was mich sehr glücklich macht, denn ich war schon immer ein großer Fan des soliden Hartke-Sounds.

Auf der Musikmesse in Frankfurt habe ich letztes Jahr das Highlight entdeckt: Bunte Bass-Saiten. Seit dem spiele ich auf allen Bässen DR-Strings in Pink (passend zum Bandnamen) – jedoch nicht nur, weil die geil aussehen, sondern auch weil diese Saiten eine super Qualität haben – sie sind handverdrahtet und behalten dadurch länger ihren Klang.

Zum Schluss noch ein paar offene Worte zu diesem vermeintlichen „Sonderstatus“: Als Lady am Bass muss man kein Victor Wooten mit T***** sein, um aufzufallen – dafür muss man oft hart darum kämpfen, ernst genommen zu werden.

In diesem Sinne... stay deep-tuned!
Jounah

Website: www.pinkmercury.de


Bass Professor 1/2011, Ausgabe 58

Bass Talk

  • Bass professor 2/2022, Ritter-Ausstellung in Hamburg
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    BassLine – neuer Chef Jan Aretz.
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    Auszug aus dem Programm.
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  • The next REVOLUTION in bass amplification is coming…
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    Schauts euch an, Donnerstag, 30. Juni, 18:00 Uhr.
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    Ebenfalls auf Insta und FB auf MARKBASSAMPS
     

  • R.I.P. Ove Bosch

Saiten-Test

Bass Professor Saitentest

Der große Bass Professor Saiten-Test

Zum Test:
Der Einfluss von Saiten auf den Klang wird meist sehr unterschätzt. In der Regel nimmt man die Saiten, die einigermaßen günstig sind. Angesichts der Preise, die zum Teil für einen Satz Basssaiten aufgerufen werden, sicherlich auch ein naheliegender Weg. 13 Hersteller im Test.

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Bassisten


Aus dem Leben eines Studiobassisten! Folge 17. Für viele Bassisten war und ist der Beruf des Studiobassisten ein Traumjob. Doch leider werden Studiobassisten immer weniger gebucht, und das liegt nicht nur an der digitalen Studiotechnik. In der Serie „Aus dem Leben eines Studiobassisten“ erzählen Bassheroes kurze Anekdoten aus ihrem Alltag im Tonstudio.
-> Achim Rafain

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