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Bass Special: Guitar Summit 2022

Bass Professor 2/2022, Ausgabe 107, Bass Special: Guitar Summit 2022, Florian Friedrich, Igor Zakus, Gary Unwin, Marty O’Brian [Lita Ford Band], Simon Zauels, Mattis Kleppen, Steffi Stephan, Let’s Talk About Bass: Marcus Spangler – Warwick, NAMM-Report 2022, BassMuseum: Sandberg CAL PM-5 Custom Shop, Rabenberger Church Bird Le Merle 750, Magnus Guitars Penta-Head 5-Saiter, Music Man Stingray Tim Commerford Signature Short Scale Bass passiv, Markbass Little AG 1000
Guitar Summit 2022. Der vierte Guitar Summit ging Mitte September 2022 im mondänen Mannheimer Rosengarten Congress Center über die Bühne. ...

Bass Professor 2/2022, Ausgabe 107, Bass Special: Guitar Summit 2022, Florian Friedrich, Igor Zakus, Gary Unwin, Marty O’Brian [Lita Ford Band], Simon Zauels, Mattis Kleppen, Steffi Stephan, Let’s Talk About Bass: Marcus Spangler – Warwick, NAMM-Report 2022, BassMuseum: Sandberg CAL PM-5 Custom Shop, Rabenberger Church Bird Le Merle 750, Magnus Guitars Penta-Head 5-Saiter, Music Man Stingray Tim Commerford Signature Short Scale Bass passiv, Markbass Little AG 1000

Der vierte Guitar Summit ging Mitte September 2022 im mondänen Mannheimer Rosengarten Congress Center über die Bühne. Mit Spannung wurde die Show erwartet, denn immerhin handelte es sich um erste Gitarrenausstellung auf deutschem Boden, seit uns im Frühjahr 2020 ein böser Virus Lock Down, Home Office und allerlei Chaos brachte. Umso mehr haben wir uns gefreut, neue und vertraute Gesichter wiederzusehen und ein paar neue Leute kennen zu lernen.
Vorab möchten wir dem Orga-Team der Guitar Summit, namentlich Chrissie Hoss und Stefan Killermann, unseren Glückwunsch übermitteln – ihr habt das super gemacht! Damit dürfte nach dem Abgesang der Musikmesse Frankfurt der Standort Mannheim als Drehscheibe für zukünftige Gitarren-Shows gesichert sein. Wir freuen uns auf weitere von euch organisierten Fortsetzungen der Guitar Summit!

Die Spielregeln in Mannheim haben uns gut gefallen: Alle Aussteller durften ihre Instrumente nur per Kopfhörer antesten lassen. Es gab daher keine extremen Phonstärken, wie man sie von der Musikmesse Frankfurt gewohnt war. Und ebenfalls sehr löblich: Auch für die Kids wurde mit bunten Rahmenprogramm gesorgt.
Der Schwerpunkt des Guitar Summit lag eindeutig bei der Gitarristen-Fraktion, aber es hatten sich auch diverse Bass-Hersteller in Mannheim eingefunden. Leider ging die Veranstaltung ohne den Bass-Primus Fender über die Bühne. Dafür glänzte das Aussteller-Verzeichnis mit Branchen-Größen wie Yamaha, Ibanez, Music Man, Markbass, Höfner, Ritter, Bogart und Co. Begleitet uns auf unserem basslastigen Rundgang durch den Rosengarten.


Markbass

Markbass Revolution: Es gibt Veränderungen! Bei Markbass aus Bella Italia hat man die Weichen für die Zukunft gestellt. Das Zukunftsprogramm namens MB58R besteht aus sechs Punkten:

1. Unverwechselbarer Ton.
2. Leichtgewichtiges Equipment.
3. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
4. Moderne klassische Ästhetik.
5. Umweltfreundlichkeit.
6. Hergestellt in Italien.

An dieser Stelle können wir auf alle diese Punkte nicht tiefer eingehen, doch soviel sei gesagt: Bei MB58R handelt es sich um eine echte Revolution – wir werden in den nächsten Ausgaben ausführlicher berichten!

Höfner "The Shorty"

Höfner: Bei dem deutschen Traditionshersteller fielen uns einige höchst abgefahrene Bässe ins Auge: Der Body des berühmten Violin Basses wurde etwas eingedampft, das Griffbrett auf 24 Bünde erweitert und mit sehr solider Hardware bestückt – nur die kurze Mensur ist geblieben. Der in China gefertigte Höfner „The Shorty“ besitzt einen PU am Hals und die originalen „Tea Cups“, die sich auch auf den von Hand gefertigten Bässen befinden. Der kleine Spaßbringer kostet (mit Bag!) ca. EUR 239,-.

Höfner "Rooftop"

Höfner Rooftopp: Nach mehrjähriger Live-Pause gaben die Beatles am 30. Januar 1969 ein letztes Konzert in London auf dem Dach eines Hauses im Bezirk City of Westminster. Treuer Begleiter von Paul McCartney war sein Höfner 500/1 Violin Bass, den er 1963 in England erworben hatte. Das Konzert der Fab Four ist bekanntlich als „Rooftop Concert“ in die Geschichtsbücher eingegangen. Höfner hat diesem Bass eine Replik gewidmet, die vor allem wegen des markanten „Bassman“-Aufklebers weithin sichtbar ist. Der Höfner Violin Beatle Dach-Bass kostet ca. EUR 3250,-. Und hier ein nicht ganz ernst gemeinter Tipp: Da Paul McCartney (wie wir alle wissen) Linkshänder ist, wurde der Bass spiegelverkehrt hergestellt. Um das Instrument originalgetreu darzustellen, begebe man sich einfach vor einen Spiegel.

Ibanez

Ibanez: Multi Scale, headless, Multi String – es gibt weltweit keinen Hersteller, der ein größeres Sortiment an Bässen bereithält als der Hersteller aus Japan.

Schecter

Schecter: Die Bässe von Schecter gelten hierzulande weiterhin als Geheimtipp, erfreuen sich aber im Heavy-Bereich steigender Beliebtheit. Im Bildvordergrund sieht man den schwarzen 12-Saiter DP-12, den man dem King’s X Bassisten Doug Pinnick kredenzt hat. Der für einen 12-Saiter recht passable Bass kann Ähnlichkeiten zu einer flachen Version der Gibson Les Paul E-Gitarre nicht verhehlen und kostet ca. EUR 1.500,-.

Bogart

Bogart: Ein hübsches Pärchen mit einer optisch gelungenen grauen Strukturlackierung begrüßte uns bei Bogart. Die Modelle hören auf den Namen Sport Metal Guru. Das sensationell neue: Im Body wurden 20% Aluminium, und im Hals 5% verbaut, um beiden Bässen zusätzliche metallische Strahlkraft zu verleihen! Der 5-Saiter kostet ca. EUR 3.670,-. Der 4-Saiter ca. EUR 3.625,-. Wir haben die Bogart Metal Guru Bässe zum Test bestellt!

De Gier + Adrian Maruszczyk

De Gier + Adrian Maruszczyk: Neben den zwei Herren von de Gier aus den Niederlanden trafen wir einen gut gelaunten Adrian Maruszczyk (ganz rechts), der sein Geschäft in Aldenhoven zwischen Aachen und Köln munter ausbaut. Neben mehreren hundert Bässen und Gitarren gibt es neuerdings in der Ausstellung auch Schlagzeuge und Pianos.

De Gier

De Gier: Das Foto zeigt eine kleine Auswahl aus der recht umfangreichen Modellpalette von de Gier. Die Edelbässe mit durchgehenden Hälsen sind etwas ins Hintertreffen geraten, dafür dominieren äußerst superbe Fender-Adaptionen in atemberaubender Qualität. Darüber hinaus bietet de Gier ganz feine Thunderbird-Interpretationen an, die die Originale von Gibson locker in den Schatten stellen.

Günter Eyb + Sascha Teuber

Günter Eyb + Sascha Teuber: Wie man den wertvollen Rohstoff Holz in ein klangvolles Instrument verwandelt, beweist Günter Eyb seit fast vierzig Jahren meisterhaft. In der Hand hält er einen seiner umwerfend gut klingenden Single Cut Bolt On mit dem einzigartigen Eyb-System. Rechts neben ihm steht Sascha Teuber, der seit vielen Jahren mit Eyb-Bässen unterwegs ist und sie inspiriert zum Klingen bringt.

Tilly Fuchs

Tilly Fuchs: In Kooperation mit Günter Eyb hat Tilly Fuchs aus Stuttgart das Label Elyra Guitars aus der Taufe gehoben. Der Slapcool Bass (links) hat es sogar auf den Titel der Ausgabe Nr. 99 des BASS PROFESSORs geschafft. Brandaktuell ist der Elyra 4-Saiter, hier in einem extrem heißem Feuerwehrrot. Kein Witz: Das war der bestklingende Bass, den wir beim Guitar Summit 2022 in den Händen hatten!

Franz Bass

Franz Bass: Am Stand von Franz Bass trafen wir auf den gut gestimmten Xaver Tremel, der sich mit seinen erlesenen Bässen in der Szene etabliert hat. Rechts neben ihm steht der Wormser Bass-Virtuose Ralf Gauck, der schon seit geraumen Zeiten mit eigens für ihn angefertigten Signature Bässen im Studio und live zu sehen ist.

Nik Huber

Nik Huber: Der ultimative halb-akustische Bass dieses Planeten dürfte momentan aus dem Stall von Nik Huber kommen. Wohl verdient hat es dieser Hingucker auf den Titel der BASS PROFESSOR Ausgabe Nr. 100 geschafft. Der Basispreis für das Schmuckstück liegt bei EUR 5.995,-. Das Ausstellungsstück in Sea Foam Green schlug mit EUR 6.340,- zu Buche und war mit einem dicken SOLD-Sticker versehen.

Ritter

Ritter: Jens Ritter hat die Grenze vom Instrument zum Kunstwerk schon vor über zwanzig Jahren passiert. Bässe mit Blattgold, Swarovski-Kristallen, aufwändiger Kunstmalerei – das gab es nicht, bevor Jens die Bühne betrat. Das Bild zeigt einen farbenprächtigen Roya, der außerdem ein paar schöne LEDs spendiert bekommen hatte. Der Stand von Ritter war wieder einmal atemberaubend!

Fendt’s Finest

Fendt’s Finest: Hurra! Endlich gibt es im Ländle wieder eine lupenreine Bass-Boutique! Verkehrsgünstig in der Nähe des Frankfurter Flughafens gelegen, hält Steffen Fendt eine Auswahl feinster Manufaktur-Bässe bereit. Da es mittlerweile recht viele exzellente Bassbauer gibt, wurden die Marken für „Fendt’s Finest“ handverlesen. Mit Größen wie Michael Tobias, Roger Sadowsky, Vinnie Fodera, L. Ellis Hahn/L.E.H., Florian Hertzsch/Ulrich Bass Design und Pete Skjold/Skjolt Design Guitars arbeitet Steffen Fendt mit der Crème de la Crème der Bassbauerzunft zusammen. Doch damit nicht genug: Brandneu sind die Element Bässe, die Steffen Fendt in Kooperation mit Torillo herstellt – wir werden berichten!

Julia Hofer Workshop

Julia Hofer Workshop: Extra für den Guitar Summit war Julia Hofer aus Österreich angereist. Nicht zuletzt durch ihre erstklassigen Bass-Clips für den Youtube Channel von Thomann kann sie auf eine stets wachsende Fangemeinde zählen. Musikalisch besehen ist Julia außer Frage ein Multitalent und mit allen Wassern gewaschen. Bei ihrem Workshop auf der Bass Stage verriet sie allerlei Tipps. Zum Beispiel hilft es ihr beim Erlernen neuer Basslinien, diese mitzusingen.

Cort

Cort: Wie man sieht, ist das Foto leicht überbelichtet. Kein Wunder, wir wurden von den völlig unterschätzten Bässen aus Korea geradezu geblendet.

Music Man

Music Man: An und für sich sind die Zeiten für den kalifornischen Hersteller Music Man recht rosig, wäre da nicht die ungebrochene weltweite Nachfrage nach Instrumenten aus dem beschaulichen San Luis Obispo wäre. Im Klartext: Die Company kommt mit der Produktion kaum hinterher, und die in den USA hergestellten Instrumente sind im Handumdrehen verkauft. Wer nicht unbedingt Wert auf einen Stingray made in USA legt, sollte mal einen preisgünstigen Sterling Music Man antesten.

Sandberg

Sandberg: Es steht außer Frage: Sandberg-Bässe rangieren in der Beliebtheitsskala nach wie vor ganz weit oben! Entsprechend reichen für die Präsentation ihrer vorzüglichen Instrumente wenige wohlgestaltete Quadratmeter. Im Bild sieht man den äußerst versierten Sandberg-Mitarbeiter Mike Schulhauser und Salomé Gregersen, die mittlerweile die Leitung der Werkstatt übernommen hat. All thumbs up!!

Hendrik Lindner

Hendrik Linder Workshop: Aus Schweden wurde Hendrik Linder von den Dirty Loops eingeflogen. Neben den häufig gestellten Fragen zu seiner Slap-Technik und zum Timing ist es ihm wichtig, sich in seiner musikalischen Weiterentwicklung attraktive Ziele zu setzten, regelmäßig daran zu arbeiten und sich nicht davon abbringen lassen. Momentan arbeitet er an der Umsetzung des Kontrapunkts auf den E-Bass. Als Beispiel spielte Hendrik zuerst nur die Melodie eines skandinavischen Volksliedes an. Beim zweiten Durchgang brillierte der Bassmeister mit zusätzlich zur Melodie gespielten Akkorden und geschmackvollen Übergängen – das war recht beeindruckend.

Schönitz Akustik-Bässe

Schönitz Akustik-Bässe: Jens Schönitz zeigt hier seinen akustischen fretless Bass Ellipsis. Mit seinen eigens für ihn angefertigten Basssaiten mit Nylon Kern ist ein sehr warmer und voller Ton möglich, der näher am Kontrabass Sound liegt als der von anderen Akustikbassgitarren. Wenn man auf der Suche ist nach wohltemperierten Akustik-Bässen, ist man bei Jens Schönitz an der richtigen Adresse.

Eich Amp

Eich Amp: Viele Hersteller in der Branche klagen über Lieferengpässe. Dank eines vorrausschauenden Teileeinkaufs ist Eich Amp in der Lage, den Markt ziemlich fix mit frischem Equipment zu beliefern. Daher trafen wir in Mannheim auf einen sichtlich gut gestimmten Thomas Eich, der zudem auf dem Guitar Summit seinen Geburtstag feierte – auch von unserer Seite nochmals alles Gute!

Cortex Napoleon Bass

Cortex Napoleon Bass: Die Cortex Bässe entspringen der Zusammenarbeit zwischen Pierre Camilleri, einem langjährigen Mitarbeiter von Duvoisin Guitars (Schweiz), und dem französischen Bassbauer Paul Lairat. In seiner Werkstatt in Südfrankreich entstehen wohlgeformte und unschlagbar günstige Edel-Bässe. Momentan bietet die Company ein Basis-Modell namens Napoleon an. Namensgeber war aber nicht der korsische Eroberer, sondern der im pazifischen Ozean lebende und artbedrohte Napoleon-Lippfisch.

Cortex Bässe

Cortex Bässe: Cortex hat seinen Firmensitz in der Schweiz und wurde publik durch einen Stand auf der NAMM 2020. Bereits nach kurzer Zeit konnte man sich den Italiener Alex Lofoco als Top Endorser sichern. Rechts im Bild ist der Cortex-Chef Pierre Camilleri zu sehen.

Mayonnes Custom Basses

Mayones Custom Basses: Nach wie vor die Nummer 1 in Polen sind die hochwertigen Edel-Bässe von Mayones, von denen wir bisher fünf Bässe getestet haben. Das Bild zeigt zwei äußert noble Erzeugnisse aus der Fertigung in Danzig, oben ein Custom made Bass für Federico Malaman, unten einer für Hadrien Feraud – die beiden Bassisten sind eine Klasse für sich.

Dogal Strings, Jonas Hellborg

Dogal Strings: Mit sichtlichem Stolz hält der Geschäftsführer von Dogal Strings Andrea Lavelli (links) eine ganz besondere Packung mit brandneuen Saiten in den Händen. Der Herr rechts neben ihm ist kein Geringerer als die schwedische Bass-Ikone Jonas Hellborg, dem der Italienische Familienbetrieb höchst bemerkenswerte Saiten anfertigt, die sich durch einen sehr geringen Zug auszeichnen. Wir werden berichten!

Markus Däsch

Däsch Instruments: Die Bässe von Däsch sind definitiv eine Augenweide. Vorn ist ein weißer Debaser zu sehen, und rechts in der Reihe steht ein Atlas – ein famoser Halb-Akustik. Oder Drittel-Akustik?? Ein ziemlich abgefahrener Bass ist es auf alle Fälle.

Däsch Instruments

Däsch Instruments: Die Bässe von Däsch sind definitiv eine Augenweide. Vorn ist ein weißer Debaser zu sehen, und rechts in der Reihe steht ein Atlas – ein famoser Halb-Akustik. Oder Drittel-Akustik?? Ein ziemlich abgefahrener Bass ist es auf alle Fälle.


Oliver Lang

Oli Lang: Hat die olle Pandemie dank guter Auftragslage gut überstanden, wie man am Stand von Oli Lang sehen kann.

Bass Professor 2/2022, Seite 11 ...


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  • The next REVOLUTION in bass amplification is coming…
    Echt jetzt?
    Schauts euch an, Donnerstag, 30. Juni, 18:00 Uhr.
    Wo?
    Hier:
    YouTube: MARKBASS LIVESTREAM
    Ebenfalls auf Insta und FB auf MARKBASSAMPS
     

  • R.I.P. Ove Bosch

Bassisten


Aus dem Leben eines Studiobassisten! Folge 17. Für viele Bassisten war und ist der Beruf des Studiobassisten ein Traumjob. Doch leider werden Studiobassisten immer weniger gebucht, und das liegt nicht nur an der digitalen Studiotechnik. In der Serie „Aus dem Leben eines Studiobassisten“ erzählen Bassheroes kurze Anekdoten aus ihrem Alltag im Tonstudio.
-> Achim Rafain