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Jens Pauly Bass-Tagebuch

Jens Pauly Bass-Tagebuch. In der Ausgabe BASS PROFESSOR konnte sich Jens Pauly aus Düsseldorf in der Rubrik „Mein Lieblingsbass & Ich“ der werten Leserschaft vorstellen. Wie sich rasch herausstellte, ist Jens in seinem Dasein als Bassisten schon einiges passiert. Netterweise hat er uns Einblicke in sein Bass-Tagebuch gebeten. Los geht’s:





1. Büderich, 1982, erster Bass, erster Amp, erste Probe. Zu Weihnachten 1982 bekam ich meinen ersten Bass geschenkt, einen süßen Winner Short-Scale von Musikhaus Jörgensen in Düsseldorf, für DM 285,-. Der Kassenbon ist noch vorhanden. Dazu einen Aztec Solar X-30 DDR Kofferamp. Ein irres Teil, wie ich bis heute finde. In dem Gehäuse ist dieser berühmte 12“ Speaker mit dem Hochtonkegel verbaut. Dieser Speaker findet sich in vielen Amps und Boxen aus dem Osten wieder, sogar russische PAs wurden mit ihm bestückt. Das Politbüro hatte wohl den Auftrag erteilt, dem Volk ein Musiker-Chassis zu spendieren, zwar nur eine Sorte, die dann aber gut! Bei Jörgensen gab es eine winzige Kammer, in die gekauert man über einen fetten, dicken Roland Röhrencombo richtig laut testen konnte! Ich erinnere mich noch an einen Verkäufer, der eine Peavey-PA vorführte (nicht in der Kammer), und immer „Bluuutwurst“ ins Micro hauchte, „Bluuuuuuutwurst...“, bis kurz vors Clippen. Seitdem nannten wir ihn nur noch die Blutwurst. Jedenfalls probten wir im Keller von Sanitär-Klüners in Büderich mit meinem Kumpel und Drummer Dirk Klüners. Kürzlich durfte ich nochmal meinen ersten Übungsraum betreten, was für ein Moment! Erst heute weiß ich, dass das Drumkit von Dirk Klüners ein echtes Ludwig Ringo Starr war! ... (weiterlesen im Bass Professor 2/2020, Ausgabe 102, Seite 56)


Mein Lieblingsbass & Ich (4)



Mein Name: Peter Busch

Mein Lieblingsbass ist ein: BassCulture Custom

Ich spiele Bass seit: 2015

Warum ich Bass spiele: Meine Liebe zur Gitarre und später zum Bass entwickelte sich, als ich in den Achtzigern in Köln eine Japan Stratocaster sah und, obwohl ich kein Ton spielen konnte, einfach gekauft habe. Der Gitarrenunterricht war aber nicht sonderlich von Erfolg gekrönt, weshalb die Gitarre eine Weile an der Wand hing. Die schöne runde Form hat mich dann doch wieder inspiriert, es noch einmal zu versuchen. Auf diese Weise bin ich auf die BassCulture-Bässe von Christoph Dolf aufmerksam geworden.

Andere Lieblingsbässe: Habe ich keine

Die Bassanlage besteht aus: Markbass Combo

Meine Band: Angezählt (Düsseldorf)

Mein bestes Erlebnis mit dem Lieblingsbass: die vier Bierflaschen, die ich bei Abholung des Basses mit Christoph getrunken habe.

Meine lustigsten/peinlichsten Erlebnisse: Die ersten Einspielversuche mit dem neuen Bass
 
Und sonst: Ich bin seit jetzt 25 Jahren Eigentümer und Tätowierer im Gorilla- Tattoo in Neuss und seit 2016 ebenso leidenschaftlicher Fotograf. Ein paar meiner Bilder seht ihr im BASS PROFESSOR in der Ausgabe 2/2019 in dem Feature über BassCulture und Christoph Dolf.





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Bass Professor 3/2019, Ausgabe 99.

Mein Lieblingsbass & Ich (3)

Bass Professor 4/2019, Ausgabe 100, "Mein Lieblingsbass & Ich", Jens Pauly

Mein Name: Jens Pauly

Bass: Mein Epiphone Newport von 1975 kam zu mir, als eine alte Freundin ihn in eine Bettdecke (!) gewickelt im Neuzustand auf dem Speicher fand und mir gab! Die Verarbeitung und Entgratung des Halses ist ein absoluter Traum! Auf ihm verewigte sich dann endlich 2014 Mark King hinter der Grugahalle Essen. Nach einem anderen Level 42 Konzert wartete ich einmal versteckt im Gebüsch bis weit nach Mitternacht auf das Erscheinen des Meisters. Mich entdeckt, shoutete er: „Ohh, only ONE MAN!“ Bis heute bin ich fest davon überzeugt, sein später erschienenes Solo-Album kann nur mir gewidmet sein...

Mein 2. Lieblingsbass:
War und ist der ESP Horizon. Mit ihm hatte ich die schönsten Erlebnisse: Mit dem Schlagzeuger Eric Harings hatte ich eine 1A Jazzrock Kapelle direkt am Atelier von Afri-Cola Charles WilP! Was würde ich heute dafür geben...! Nachts nach den Proben fuhr ich dann regelmäßig mit meiner dunklen Gangsterlimo (Datsun Laurel 78, hab ich heut noch) die Jungs nach Hause und wir hatten nichts besseres zu tun, als unschuldigen Passanten hinterher zu rufen: „SCHTONK! STEU!“ Sorry, es waren Glanzzeiten, die ich nicht missen möchte

Warum:
Wegen Bob Marleys „Babylon by Bus“, später natürlich wegen Level 42 im Rockpalast

Seit wann: Heilig Abend 1982

Anlage: Trace Elliot AH-250, Boss Phaser, 2 x 1x15“ Crate

Band:
Hoffentlich bald wieder meine alte Meerbuscher Funk-Band „Fools in Love“. Wir probten früher in der Villa von Harry Bum Tschak‘s (DR) Eltern. Der Proberaum befand sich direkt unter einer feisten Doppelgarage mit zwei Jaguar 12 Zylindern, unmittelbar neben dem Raum befand sich die Hausbar mit einer riesigen Scheibe zum Pool. Während jeder Probe fragte mich Harrys Vater: „Dschenz, möchtest du noch einen Gin-Tonic?“

Lustig:
Bei meinem ersten Gig im Leben im Thomas Morus Saal an der Bunkerkirche in Düsseldorf Sylvester 1983 kam während des Auftritts der Hausmeister im Graumann auf die Bühne und schmetterte folgende prägende Wotre: „Der Bass ist zu laut! Spielt jetzt endlich mal eine Polka!“


Peinlich:
Definitiv 2 Dinge:

1. Ich war damals quasi der Sub von Ufo Walter bei Iron Kid‘s Jailhouse Rock. Jeden Freitag und Samstag bis 5.00 Uhr morgens im „Bel Etage“ in der Düsseldorfer Altstadt mit 4x15“-Box, meine Güte! (Zu der Zeit flogen einem die Herzen der Damen noch sowas von zu) Jedenfalls: Bis heute bin ich untröstlich, fast jeden Sonntag Morgen um 9.00 Uhr Ufo Walter aus dem Bett geklingelt zu haben, weil ich Harmonielehre lernen wollte, haha!

2. An dem Tag, als ich bei ESP in Düsseldorf meinen weißen Horizon abholte (ca.1987), kam auch Andi von den Toten Hosen rein, um seinen Lila Horizon abzuholen. Ich fragte ihn allen Ernstes: „Kannst du denn eigentlich Noten lesen...???“


Bass Professor 4/2019, Ausgabe 100, "Mein Lieblingsbass & Ich", Jens Pauly

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Bass Professor 3/2019, Ausgabe 99.

Mein Lieblingsbass & Ich (2)

Bass Professor 3/2019, Ausgabe 99, "Mein Lieblingsbass & Ich"; Joerg Feser

Mein Name: Jörg Feser. Ich spiele Bass seit: 1991. Mein Lieblingsbass ist ein: Schack Unique V „Die Rote Zora“. Andere Lieblingsbässe: Schack Unique V „Herr Grünschnabel“

Warum ich Bass spiele: In meinem Elternhaus lief immer sehr viel Musik aus verschiedenen Genres. Mein Vater z. B. hörte viel Soul und Motown, also Musik, bei der der Bass eine tragende Rolle hat und im Mix immer recht präsent ist. So wurde ich früh auf diese tiefen Tönen aufmerksam die mich irgendwie ansprachen und fesselten. Das Album „Sheffield Steel“ von Joe Cocker, das zu dieser der Zeit oft bei uns zu Hause lief und dessen Grooves und Basslines ich klasse fand. Das Joe Cocker war gepaart mit dem Zufall, dass ein Bekannter von mir einen Bassisten für seine frisch gegründete Band suchte. Nachdem ich schon länger vor hatte, Bass zu spielen, waren das die Auslöser, um die erste Schritte zu machen. Viel Später habe ich dann erfahren, dass Robbie Shakespeare auf dem Album gespielt hat, der – so wie ich – Markbass Endorser ist.

Die Bassanlage besteht aus: Verschiedenen Markbass Verstärkern und -Boxen. Die Kombination, die ich am häufigsten spiele, besteht aus dem Markbass Verstärker TTE 500 und der Markbass New York 122 Box.

Meine Bands: True Collins (Genesis / Phil Collins Tribute Band)
, The Groove Collective (Party & Event-Band), viele andere Projekte und Bands, mit denen ich zeitweise oder lediglich als Sub spiele
.

Ich spiele diesen Bass, weil: Nico Schack von Schack Guitars „Die Rote Zora“ speziell nach meinen ganz konkreten Wünschen für mich gebaut hat, und damit meine hohen Erwartungen hinsichtlich Sound und Bespielbarkeit noch weit übertroffen hat. Der Bass klingt sehr ausgewogen, ist sehr variabel und hat einen markanten, charakterstarken Grundsound, den ich einfach liebe.

Mein bestes Erlebnis mit dem Lieblingsbass: Das Feeling wiederholt sich jedes Mal, wenn ich die „Rote Zora“ anschließe, das Volume-Poti ausdrehe und die ersten Töne spiele, mir dabei ein Lächeln ins Gesicht huscht und ich denke: „Ja, das ist mein Sound!“

Mein schmerzhaftestes Erlebnis:
 Als ich die „Rote Zora“ nicht ausreichend sicher im Ständer abgestellt hatte, mit dem Fuß am eingesteckten Klinken-Kabel hängen blieb und sie so aus dem Ständer gekippt ist. Zum Glück hat sie dabei nur eine kleine Macke an der Kopfplatte abbekommen, aber mir hat es ziemlich weh getan.

Und sonst: Ich finde es bemerkenswert, wie oft Zuschauer mich bei Konzerten darauf ansprechen, dass sie jetzt mich mit der „Roten Zora“ endlich live sehen. Selbst Tontechniker sagen zu mir: „Ah, du hast die „Rote Zora“ mit, dann brauch’ ich nichts zu machen“. Es ist sicher nicht alltäglich, dass so viele Leute sich den Namen eines Basses merken, worüber ich mich freue.

Bass Professor 3/2019, Ausgabe 99, "Mein Lieblingsbass & Ich"; Joerg Feser

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Bass Professor 3/2019, Ausgabe 99.

Mein Lieblingsbass & Ich

Bass Professor 1/2019, Ausgabe 97, "Mein Lieblingsbass & Ich"

Mein Name: Hans Kokoschka, ich spiele Bass seit 1970. Mein Lieblingsbass: Löwenherz Exciter 4-String Weiß, Body Mahagoni mit Walnussdecken, Hals 11 Streifen Ahorn/Bubinga, Pickups von Christoph Dolf, Glockenklang Elektronik, Hipshot D-Tuner. Andere Lieblingsbässe: Fernandes FAB 180 Bass Zebra Wood, Wal MK II Custom Vogelaugenahorn, fretless, Alembic Excel, Fender Jazz Bass 1972. Bassanlage: Glockenklang Bass Art und Bass Art Box, Glockenklang Heart Rock Amp mit Eden 210xlt, Trace Alliot AH 500X mit Ampeg SVT 810, TecAmp Tiger Combo, Reußenzehn MK 6, DBX 160a, Avid ElevenRack, EBS Microbass, Quakemachine.

Meine Band: ES, Studio, Kokoschka Hightown Orchestra
(Besetzung: Drums, Percussion, Bass, Gitarre, Tenor-Sax, Alt-Sax, Trompete, Keyboards, div. Gastmusiker)

Ich spiele Bass, da mich Musik begeistert. Ob Rock, Jazz, Funk, Fusion – hauptsache „es geht ab“. Wichtig ist der Rhythmus, das Zusammenspiel mit dem Drummer fasziniert mich und bildet das Fundament für die Band. Geschichte: Es begann mit einen Höfner-Bass, danach einen gebrauchten Hagstrom (weiß/Gibson SG Nachbau), ein paar Jahre später leistete ich mir meinen ersten Fender Jazz Bass (damals neu 1.200 DM, habe ich als Stift mit 100 Mark/Monat abgestottert). Weiter ging die Suche auf dem Weg zum besten Bass, so erstand ich auf der Musikmesse in Frankfurt den Fernandes FAB 180 Alembic Bass in Zebra Wood. Ein paar Jahre später bestellte ich bei Ian Waller und Pete „the fish“ Stevens auch auf der Musikmesse Frankfurt meinen WAL Bass, fretless in birdeyemaple. Der „kleine“ Alembic Excel ist ein toller Allround Bass, speziell für Touren. Ich bin hinsichtlich Bässen ein eingeschworener Viersaiten-E-Bassler. Mit meinen Werkzeugen war ich soweit über Jahre zufrieden bis ich durch Zufall auf den Löwenherz Exciter Bass stieß. Ein deutscher Bass. Das Model war optimal, ein Augenschmaus von Kopf bis Fuß bzw. bis Brücke. Die Verarbeitung sensationell und die Extras machten mich neugierig. Warum 3 Pickups, wieso 6 Kippschalter? (Es sind 6 Pickups!) Als ich den Bass in Händen hielt, spürte ich die Qualität der Materialien, beim Anspielen fühlte ich mich zuhause, der Hals war optimal für meine Finger, die Saiteneinstellung super, der Klang und die Soundmöglichkeiten machen süchtig. Man muss den Bass gespielt haben um zu begreifen, dass mit dem Umlegen von Kippschaltern und minimalen Veränderungen an den Equalizerknöpfen völlig verschiedene Sounds hörbar sind, die nicht nur Varianten darstellen sondern sich anhören wie ein anderer Bass, als ob das Instrument gewechselt worden wäre. Ausleben kann man dies natürlich im Studio, wenn differenzierte Sounds gewünscht sind, aber auch im Liveeinsatz bringen die Klangvarianten Drive und Abwechslung auf die Bühne. Toll fi nde ich die ETS-Brücke, die das Einstellen der Saiten in 3-D möglich machen. Ich habe Elixir-Saiten aufgezogen und die passen perfekt zu dem Bass.

Mein bestes Erlebnis mit dem Bass: Wenn ich ihn umschnalle, anstöpsel und rocke. Vorsicht – er macht süchtig! Mein peinlichstes Erlebnis: Live Gig, das Intro beginnt leise mit Drums und Percussion, crescendo, bis die Combo auf eins voll einsteigt, dutzendmale gespielt, doch an diesem Abend fehlte der Bass, ich hörte nichts, ein Hitzeschwall, ich drehte am Bass an der Lautstärke, nichts, die Band spielte weiter, doch es fehlt der Bass. Ich schaute zum Amp und sah auf den Standby-Schalter. Sch....! Einsatz verpasst. Ist mir einmal passiert aber bleibt in Erinnerung!

Ich kann auf alle meine Instrumente verzichten, aber meinen Lieblingsbass möchte ich nicht mehr missen. Sterben möchte ich wie Johnny Depp im Film DEAD MAN. Legt mich in ein Kanu und meinen Löwenherz Bass dazu und lasst mich aufs Meer hinaustreiben, auf den Wellen der Unendlichkeit ... Mein Lieblingsbass & Ich

Bass Professor 1/2019, Ausgabe 97, Seite: 66

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    Schauts euch an, Donnerstag, 30. Juni, 18:00 Uhr.
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  • R.I.P. Ove Bosch

Saiten-Test

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Der große Bass Professor Saiten-Test

Zum Test:
Der Einfluss von Saiten auf den Klang wird meist sehr unterschätzt. In der Regel nimmt man die Saiten, die einigermaßen günstig sind. Angesichts der Preise, die zum Teil für einen Satz Basssaiten aufgerufen werden, sicherlich auch ein naheliegender Weg. 13 Hersteller im Test.

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Bassisten


Aus dem Leben eines Studiobassisten! Folge 17. Für viele Bassisten war und ist der Beruf des Studiobassisten ein Traumjob. Doch leider werden Studiobassisten immer weniger gebucht, und das liegt nicht nur an der digitalen Studiotechnik. In der Serie „Aus dem Leben eines Studiobassisten“ erzählen Bassheroes kurze Anekdoten aus ihrem Alltag im Tonstudio.
-> Achim Rafain