In der inzwischen schon recht langen und überaus erfolgreichen Markbass-Firmengeschichte ist immer wieder festzustellen, dass der Hersteller bestrebt ist, ein nahezu lückenloses Angebot zu schaffen. So gibt es nicht nur elf verschiedene Topteile, sondern auch zwölf verschiedene Basscombos! Allein mit einer 1x12-Bestückung fi ndet man drei unterschiedliche Modelle im Programm. Der neueste davon entstand in enger Zusammenarbeit mit dem kanadischen Bassvirtuosen Alain Caron und soll nun von uns einem Test unterzogen werden. ... (Siehe Test BP2/2013, S.64. Karsten Fernau)
■ Gehäuse aus Birkensperrholz mit rückseitiger Reflexöffnung
■ Filzbezug
■ Stapelecken aus Kunststoff
■ Riemengriff auf der Oberseite
■ abnehmbare Serviceplatte
■ Bedienfeld vorne
■ Transistorvorstufe
■ aktive Frequenzweiche (@ 3,5 KHz)
■ digitale Endstufe (Woofer), analoge Endstufe (Horn)
■ Regler: Gain, Low, Mid Low, Mid High, High, VLE, VPF, Master
■ Schalter: Mute, On/Off, EQ Pre/Post (DI), Master Pre/Post (DI), Ground Lift (DI)
■ Eingänge: Input, Aux In, Footswitch, Netzanschluss, Return Effect
■ Ausgänge: Phones, Speaker Out, Preamp Out, Tuner Out, Send Effect, Bal. Line Out
■ 12" Neodym Markbass Custom Lautsprecher,
■ 1,25" Compression Driver
Hersteller: Markbass
Herstellungsland: Italien
Modell: Combo 121 Lite
Leistung: 500 W @ 4 Ohm – Bass, 100 W @ 4 Ohm – Hochtöner, Impedanz 8 Ohm
Maße (H x B x T): 600 mm x 390 mm x 464 mm
Gewicht: 18 kg
Preis: ca. EUR 1.549,–
Lieferumfang: Netzkabel, Bedienungsanleitung
Homepage: www.markbass.it
Vertrieb: www.smile-music.de
Weiterlesen: Test: SQUIER Vintage Modified Telecaster Bass Special
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„Fleas Spiel ist ein grosses Überraschungs-Ei!“ Tributebands stehen derzeit hoch im Kurs: Der Markt verlangt nach Bands, die sich ausschließlich einer bestimmten Band oder einem bestimmten Künstler widmen. Klar, dass dabei auch die originalen Basslinien stimmen müssen, damit die Band bereits über ein solides Grundgerüst verfügt. Und immerhin kann man mit einer solchen Band ein vergleichsweise sicheres Einkommen generieren. Spontan fallen einem zum Beispiel Bassisten wie Rolf Sander (Queen Kings) oder Jörg Feser (True Collins) ein – hervorragende Bassisten, die neben ihren Freelance-Gigs quasi einem „festen Job“ in zwei der sehr gut gebuchten Tributebands der Repu-blik nachgehen. Auch Marcel Fortmann von Psycho Sexy beschreitet diesen Weg mit Erfolg. Die Band aus dem Ruhrpott hat sich seit 2003 komplett der Musik der Red Hot Chili Peppers verschrieben. Lars Lehmann unterhielt sich mit Marcel über die Vor- und Nachteile, sich komplett einem bestimmten Artist verschreiben zu müssen.
(Die ganze Story im Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 30)
Die Erfolgsgeschichte der Pickup- und Elektronikschmiede Delano aus Recklinghausen reißt nicht ab. Mit harter Arbeit, unermüdlichem Einsatz und mit viel technischem Know-How wurde die Weiterentwicklung der Produkte beständig vorangetrieben. Mit dem Resultat, dass schon lange nicht mehr nur die deutschen Basshersteller auf die Top-Qualität aus der Manufaktur Reinhard und Sabine Jedamziks zurückgreifen. „Delano Pickups and Electronics from Germany“ haben sich als fester Qualitätsbegriff international etabliert. Zeit also für eine Bestandsaufnahme und einen Blick zurück in die Firmengeschichte des Familienunternehmens. ... (weiterlesen in BP2/2013 - Ausgabe 69, Seite 66)
{rokbox album=|delano| title=|Bass Professor 2/2013 - Story: DELANO Pickup Systems |}images/M_images/bp_magazin/2013_02/bp2_13_st_delano/gallery/*{/rokbox}
BassMuseum von Hermann Eckholt - The Bass Hunter. Hallo, liebe Leser des BASS PROFESSORs! In dieser Ausgabe seht ihr zwei Industrieprodukte aus dem Jahre 1968, die vielen Liebhabern das Herz höher schlagen lassen dürften. Die Autofreunde unter euch werden sich bestimmt sofort in diesen top und in seiner Originalfarbe erhaltenen VW Bulli vergucken. Ein tolles Gefährt! Auch der Motorsound ist einfach kultig – mit schönem Logo wäre dieses Mobil doch ein Traum von einem Bandbus, oder? Doch für uns Bassisten ist natürlich vor allem der wunderschöne und sehr seltene Fender Telecaster Bass ein fast unerreichbarer Traum, denn das Instrument wurde nur im Jahre 1968 in der vorliegenden Farbe Pink Paisley produziert. Folglich gibt es nicht viele Exemplare von diesen Hinguckern.
Weiterlesen: Bass Museum: Fender Telecaster Bass 1968 in Pink Paisley
Markus Setzer über seine Solo-CD „_shades“. Beim Namen Markus Setzer denken viele Leser zunächst an Bass-Workshops, seine erfolgreiche „Bass Akademie“, oder an seine Lehr-DVDs. Das ist nicht verwunderlich, war Markus doch seit 2006 und dem letzten Album des Reimer-Setzer-Duos „Together“ vorwiegend als Basslehrer tätig. Wenn man von ihm als Bassisten gehört hat, dann meist auf Bass- Days oder Messen. Sein Statement in punkto Musik-Konserve blieb der Hamburger jedoch seit 2006 schuldig. Ende Februar erreichte die Redaktion eine E-Mail, die neugierig machte: Setzer kündigte eine CD an!
(Die ganze Story im Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 26)
Voivod sind ein Phänomen: Weltweit gibt es keine andere Metalband, die klingt wie das frankokanadische Quartett aus der Region Québec. Gegründet wurde die Band 1982, und sie hat seitdem eine bewegende Karriere hinter sich. Gleich nach Erscheinen des ersten Longplayers „War and Pain“ gab es kein Halten mehr – die Band erfuhr weltweite Beachtung und lieferte in den Achtzigern einen Klassiker nach dem anderen ab. Doch es gab auch Opfer: entnervt vom Business verließ Bassist Blacky, unser Interview-Partner und Erfinder des legendären „Blower-Basses“, schon im Jahr 1991 die Band. 1995 folgte ihm Sänger Snake, der von schweren Depressionen geplagt wurde. Voivod waren also nur noch ein Duo, hatten jedoch viel Glück und wurden vom Sänger und Bassisten Eric Forrest erfolgreich durch die Neunziger geführt.
{rokbox album=|blacky| title=|Blacky: Voivod | }images/M_images/bp_magazin/2013_02/bp2_13_st_blacky_voivod/gallery/*{/rokbox} (Credits: Ron McGregor / by.Rock.Station.kepgaleria / Alex Leclerc / Patryk Pigeon / Natalia Stupnikova)
(Die ganze Story im Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 18)
Hallo, liebe Leser! Nach dem einführenden Teil und den Bässen aus dem Jahre 1951 bis 1953, die in den letzten Ausgaben vorgestellt wurden, wenden wir uns nun dem Jahre 1954 zu. Dieses Jahr zeichnet sich durch einen Modellwechsel aus. Die Kontouren für Bauch und Arm, die bei der Stratocaster-Gitarre eingeführt wurden, hielten nun auch Einzug beim Precision Bass. Vor allem das Arm-Shaping verhinderte das Einschneiden, wenn man den Arm für viele Stunden während des Spiels auf den Korpus legte. Außerdem ergab sich durch die Kontouren ein Gewichtsverlust des Bodies. Der Designwechsel fand zur Jahresmitte 1954 statt. Offensichtlich wurden bis dahin am Anfang des Jahres 1954 kaum Bassgitarren gebaut – man hatte wohl noch genügend Bodies aus der letzten Produktions-Charge auf Lager. Der hier gezeigte Bass mit der Seriennummer #0691 wurde im Jahre 1953/1954 gebaut.
Das Halsdatum lautet TG-3-54 (nach amerikanischer Schreibweise also März 1954), und das Datum in der Halstasche weist auf Dezember 1953 hin (12-53). Dies sind ebenfalls Produktionsdaten, die weiter auseinander liegen. Bemerkenswert bei beiden Datierungen ist, dass nur noch die Monate notiert wurden, jedoch nicht mehr das genaue Tagesdatum. Diese Art der Datierung behielt Fender dann bis in die 60er Jahre bei. „TG“ sind übrigens die Initialen von Tadeo Gomez, der für Hals- und Korpusfräsungen vieler Fender-Instrumente verantwortlich war und dessen Arbeit in Sammlerkreisen hoch geachtet wird.
{rokbox album=|preciteil4| title=|Bass Professor 2/2013 - Story: Fender Vintage Teil 4. Der Fender Precision Bass. |}images/M_images/bp_magazin/2013_02/bp2_13_st_fender_prec_4/gallery/*{/rokbox}
Der Fender Precision Bass, Fender Vintage Teil 4 von Detlef Schmidt, Fotos von Detlef Schmidt und Ken Collin. (weiterlesen in Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 74)
DAS GESCHAH 1954 ■ Die USA zünden im Pazifik die bisher stärkste Wasserstoffbombe mit der 600-fachen Stärke der Hiroshima-Bombe. ■ Der Supreme Court der Vereinigten Staaten von Amerika verbietet die Rassentrennung an öffentlichen Schulen. ■ In Berlin wird das Kuratorium „Unteilbares Deutschland“ gegründet. Die überparteiliche Organisation verfolgt das Ziel, den Gedanken an die deutsche Einheit wachzuhalten und die deutsche Wiedervereinigung anzustreben. ■ Erstmals erreicht der Ernährungsstand der Bundesrepublik Deutschland wieder den Ernährungsstand Deutschlands aus der Vorkriegszeit. ■ Apropos Essen: Das erste Schnellrestaurant der Fastfood-Kette „Burger King“ bedient in Miami im US-Bundesstaat Florida seine Kunden. ■ Das erste atomgetriebene U-Boot, die „Nautilus“, wird von der USMarine in Dienst gestellt. ■ Mercedes-Benz stellt den 300 SL vor.
„Als mein Arzt verstand, was passiert war, wurde er blass. Ich weiß noch, dass ich ihn und die umstehenden Leute anflehte, mich zu töten!“
Diese schicksalhafte Fusion ist so alt wie der Rock’n’Roll selbst: Rockstars und Drogen. Und doch gab und gibt es immer wieder rühmliche Ausnahmen – und Läuterungen in letzter Minute. Duff McKagan ist eine dieser Ausnahmen. Dabei galt der Bassist, Gitarrist und Sänger, bekannt durch seine Arbeit mit den legendären Guns N’Roses, Velvet Revolver oder Loaded, einst vielen als Vorzeigebeispiel beim Thema „Alkohol- und Drogenmissbrauch par excellence“. Die wenigsten werden wissen, dass McKagans berühmt-berüchtigter Alkoholkonsum der Grund dafür war, dass für Homer Simpsons Lieblingsgebräu in der Cartoon-Serie „Die Simpsons“ der Name „Duff Beer“ ersonnen wurde.
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(Die ganze Story im Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 14)
Was ihr hier seht, liebe Leser und Leserinnen, ist weitaus mehr, als man auf den ersten Blick erkennen kann. Rein oberflächlich betrachtet ist dies „nur“ ein alter Fender Jazz Bass aus dem Jahr 1963 – er verließ also zwei Jahre vor der CBS-Übernahme die kalifornischen Werkbänke. Und natürlich besitzt er die typischen Merkmale der Jazz-Bässe aus der damaligen Zeit: Ahornhals, Erlebody, Vierpunkt- Verschraubung, der Halsstab ist zugänglich über die Korpusseite, und der schmale Erdungsdraht verläuft sichtbar vom Steg-Pickup zur Bridge – um nur einige Features zu nennen. Doch dies nur nebenbei. Das, was uns an diesem Instrument fasziniert, ist seine beachtliche Geschichte – und die ist eng verknüpft mit dem Namen Jaco Pastorius (1951-1987), seines Zeichens der größte Innovator in der Historie des elektrischen Basses. Doch immer der Reihe nach...
In den 70er-Jahren gehörte dieser Bass dem in unmittelbarer Nachbarschaft von Pastorius lebenden Bassisten David Wilkinson in Florida. Ein aus Deutschland stammender gemeinsamer Freund wohnte zur damaligen Zeit zunächst als „room mate“ mit in Jacos Appartement, zog jedoch nach der Hochzeit von Jaco und seiner Frau Ingrid zu David Wilkinson, der noch Platz in seinem Haus hatte. Da Wilkinson viel auf Kreuzfahrtschiffen spielte und oft für Monate nicht zuhause war, bot der „German buddy“ Jaco und Ingrid an, ebenfalls vorübergehend mit in Wilkinsons Haus zu ziehen, als ihr Mietvertrag 1978 auslief. Da ihr neues Haus in Pompano Beach aufgrund von Renovierungsarbeiten noch nicht bezugsfertig war, hätten Jaco und Ingrid ansonsten quasi keine Bleibe gehabt. Natürlich war es nur eine Frage der Zeit, bis der Jazz Bass, den Wilkinson zurückgelassen hatte, Jaco in die Hände fiel, der von nun an regelmäßig auf diesem Bass spielte.
Besonders intensiv übte Pastorius, als er gemeinsam mit John McLaughlin und Tony Williams als Trio Of Doom auftreten sollte. Angestachelt durch die spieltechnische Raffinesse von McLaughlin übte Jaco bei jeder Gelegenheit, und zog sich hierfür oft stundenlang mit dem hier gezeigten Bass in den Garten des Hauses zurück. 1981 zog der deutsche Pastorius-Freund wieder nach Deutschland zurück, doch die Freundschaften zu Wilkinson und Pastorius sollte weiter bestehen. Und siehe da: Als Geschenk brachte Wilkinson den Bass eines Tages zu Beginn der 80er-Jahre mit nach Europa. Hier kommt nun Jürgen Attig ins Spiel – für viele Szenekenner gewissermaßen der „deutsche Pastorius“. Attig hatte sich schon früh intensiv in das Thema der Restaurierung alter Fender-Bässe eingearbeitet und nahm sich liebevoll des heruntergekommenen Basses an. Dem Korpus (er war schon Jahre zuvor komplett entlackt worden) spendierte er ein authentisches Finish aus dem 60er-typischen Nitrolack, ohne die archaisch anmutenden Schnitzkünste von David Wilkinson dabei zu kaschieren. Dieser hatte – möglicherweise nach dem Rauchen inspirierender Substanzen – den unteren Teil der Korpusvorderseite mit Sonne, Mond und Sternen verziert. Da das „Petite’s Poly Poxy“ (ein Zweikomponenten-Epoxidlack) auf dem Griff brett des bereits in früheren Jahren zum Fretless umgebauten Halses schon sehr abgenutzt war, brachte Attig eine neue Schicht aus glashartem 2K-Lack auf – gewissermaßen in bester Jaco- Manier! Leider hat Jaco das Instrument nach der fachmännischen Restaurierung nicht noch einmal zu Gesicht bekommen. Wir sind uns sicher: er hätte seine helle Freude gehabt!
Der heutige Besitzer des Instrumentes ist Hermann Gerlach, Bass-Enthusiast und Geschäftsführer von Harvest Fine Leather (www.harvest-guitar.com), bei dem dieser „Jaco-Bass“ seit 1991 in besten Händen ist. Ein besonderes Bonbon hat sich Hermann Gerlach für die diesjährigen Musikmesse ausgedacht: Zweimal pro Messetag wird Jürgen Attig mit diesem „Jaco-Bass“ am Stand von Harvest Leather (4.0 H14) über authentisches Equipment den Pastorius-Sound zum Leben erwecken.
Neben dem Bass kommen hierfür zum Einsatz: Zwei Acoustic 360 Preamps Bj. 1969/70, zwei Acoustic 361 Cabinets Bj. 1969/70, ein MXR Delay Blue Face (Chorus- Eff ekt) Bj. 1976, sowie ein MXR Delay Black Face (Hold Delay/ Loop-Effekt) Bj. 1979. Ein Event, das man definitiv nicht verpassen sollte! Und wer weiß: Vielleicht schaut ja Jaco himself von oben wohlwollend auf die Performance herunter und erfreut sich noch einmal am Klang dieses Basses, mit dem er so viele Stunden in seiner Heimat Florida verbracht hat.
{rokbox album=|jacobass| title=|Bass Special: Fender Jazz Bass 1963 – „Jaco-Bass“ | }images/M_images/bp_magazin/2013_02/bp2_13_bs_jaco_bass/gallery/*{/rokbox}
(Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 10)
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