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Bass Professor 2/2013 - Augabe 69

Viele von euch haben den Artikel aus der Feder Christoph Herders in der letzten Ausgabe mit großem Interesse verfolgt. Dennoch: Die große Panikwelle ist ausgeblieben. Wirklich betroffen von der (eigentlich ja gar nicht ganz so neuen) Gesetzgebung sind scheinbar nur wenige Instrumente – Vintage-Instrumente, die vor 1992 zu ihrem Besitzer gekommen sind, sind ohnehin nicht betroffen. Fazit: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird!
 
Die Musikmesse Frankfurt rückt mit Riesenschritten näher. Besucht den BASS PROFESSOR vom 10. bis 13. April an der Standnummer 4.0 K16! Wer nicht persönlich nach Frankfurt kommen kann, kann sich bereits jetzt schon auf unseren umfangreichen Messebericht freuen, in dem wir euch wie gewohnt die heißesten Neuigkeiten präsentieren.
 
Übrigens: Als Vorgeschmack auf die Musikmesse hat unser US-Korrespondent Jörg Hermsen in dieser Ausgabe einen Bericht zur NAMM Show im sonnigen Kalifornien für euch verfasst. Viele der hier gezeigten Neuheiten können übrigens auf der Musikmesse erstmalig auf deutschem Boden angetestet werden – ein Besuch lohnt sich also!
 
Und noch ein weiteres großes Bass-Event in diesem Jahr wirft seine Schatten voraus: Das FEEL THE BASS vom BASS PROFESSOR wird am 6. Oktober in Mannheim in der frisch renovierten Popakademie stattfinden – vormerken!

Lars LehmannSo, jetzt aber erst einmal viel Spaß beim Lesen! Lars Lehmann, Chefredakteur

 

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Test: EYB Bassic V Singlecut

Bass Professor 2/2013, Test: EYB Bassic V Singlecut
Einen Singlecut-Bass mit einem Schraubhals zu realisieren, stellt eine enorme technische Herausforderung dar. Günther Eyb hat diese jedoch überaus erfolgreich auf sich genommen. Bereits in der BP-Ausgabe 2/2011 haben wir einen Viersaiter dieser Bauart vorgestellt. Nun bekamen wir noch einen imposanten Fünfsaiter zum Test, der weitere interessante Features aufweist. ... (Siehe Test BP2/2013, S.44. Karsten Fernau).

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Test: IBANEZ SR1600-NTF

Bass Professor 2/2013, Test: IBANEZ SR1600-NTF
sf_ico_s Ibanez ist jedes Jahr sehr fleißig, was Neuheiten angeht, und so gibt es auch 2013 wieder in allen Serien Neues zu bestaunen. Zuwachs in der Soundgear Premium-Reihe gibt es mit dem SR1600, auf der Basis des von uns bereits getesteten SR1200. Die Besonderheit: Die auffällige Decke aus Poplar Burl macht aus jedem dieser Bässe ein absolutes Unikat. Welche sonstigen Qualitäten der SR1600 hat, haben wir für euch herausgefunden. ... (Siehe Test BP2/2013, S.48. Jogi Sweers).

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Test: EBS Billy Sheehan Signature Drive Pedal

Bass Professor 2/2013, Test: EBS Billy Sheehan Signature Drive Pedal
Billy Sheehan muss man kaum vorstellen, denn der Mann aus New York gilt als einer der bekanntesten Rockbassisten überhaupt. Legendär ist seine Zusammenarbeit mit dem Van Halen-Sänger David Lee Roth, und mit Mr. Big konnte er sogar einen Nr.1-Hit landen. Sheehans Sound steht für fetten, gern verzerrten Leadbass. Um seinen Sound zu kreieren, benutzt er schon seit Jahren stets dasselbe Konzept: Jedes der beiden Pickup-Signale seines Basses wird durch eine separate Anlage verstärkt. Dabei bleibt ein Signalweg sauber und fett, während der zweite Grind und Verzerrung beisteuert. Über die Jahre hat Billy dieses Konzept mit seinem alten Pearce-Vorverstärker bzw. später mit einer zweikanaligen Vorstufe zum Leben erweckt. Für die meisten von uns ist die Vorstellung, gleich zwei Anlagen zum Gig zu bewegen, allerdings nicht gerade witzig! Aber Hilfe naht, und um es gleich vorweg zu nehmen: Nie wurde dieses Konzept so konsequent in einem Pedal umgesetzt! ... (Siehe Test BP2/2013, S.43. Jörg Hermsen)
 
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Test: MARKBASS 121 LITE "Alain Caron" - Combo

Bass Professor Test: MARKBASS 121 LITE "Alain Caron" - ComboIn der inzwischen schon recht langen und überaus erfolgreichen Markbass-Firmengeschichte ist immer wieder festzustellen, dass der Hersteller bestrebt ist, ein nahezu lückenloses Angebot zu schaffen. So gibt es nicht nur elf verschiedene Topteile, sondern auch zwölf verschiedene Basscombos! Allein mit einer 1x12-Bestückung fi ndet man drei unterschiedliche Modelle im Programm. Der neueste davon entstand in enger Zusammenarbeit mit dem kanadischen Bassvirtuosen Alain Caron und soll nun von uns einem Test unterzogen werden. ... (Siehe Test BP2/2013, S.64. Karsten Fernau)

Technische Merkmale

■ Gehäuse aus Birkensperrholz mit rückseitiger Reflexöffnung
■ Filzbezug
■ Stapelecken aus Kunststoff
■ Riemengriff auf der Oberseite
■ abnehmbare Serviceplatte
■ Bedienfeld vorne
■ Transistorvorstufe
■ aktive Frequenzweiche (@ 3,5 KHz)
■ digitale Endstufe (Woofer), analoge Endstufe (Horn)
■ Regler: Gain, Low, Mid Low, Mid High, High, VLE, VPF, Master
■ Schalter: Mute, On/Off, EQ Pre/Post (DI), Master Pre/Post (DI), Ground Lift (DI)
■ Eingänge: Input, Aux In, Footswitch, Netzanschluss, Return Effect
■ Ausgänge: Phones, Speaker Out, Preamp Out, Tuner Out, Send Effect, Bal. Line Out
■ 12" Neodym Markbass Custom Lautsprecher,
■ 1,25" Compression Driver

 

Maße / Daten

Hersteller: Markbass
Herstellungsland: Italien
Modell: Combo 121 Lite
Leistung: 500 W @ 4 Ohm – Bass, 100 W @ 4 Ohm – Hochtöner, Impedanz 8 Ohm
Maße (H x B x T): 600 mm x 390 mm x 464 mm
Gewicht: 18 kg
Preis: ca. EUR 1.549,–
Lieferumfang: Netzkabel, Bedienungsanleitung
Homepage: www.markbass.it
Vertrieb: www.smile-music.de

Test: EPIPHONE Thunderbird Classic-IV Pro

Bass Professor 2/2013 Test: Epiphone THUNDERBIRD Classic-IV Pro
Neben Klassikern wie Martin Turner (Wishbone Ash) oder Pete Way (UFO) haben in den letzten Jahren jüngere Player wie Jared Followill (Kings Of Leon) und Shavo Odadjian (System Of A Down) den Thunderbird wieder nach vorne gebracht. Fans dieser extravaganten Form, deren Geldbeutel für das Original von Gibson nicht ausreichte, werden schon lange bei Epiphone fündig, mussten bislang dafür aber auch mit Einschränkungen leben – bis jetzt! ... (Siehe Test BP2/2013, S.56. Jogi Sweers).

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Test: TC ELECTRONIC BH250

Bass Professor 2/2013 Test: TC ELECTRONIC BH250
Kleine Topteile sind mittlerweile an der Tagesordnung, aber das BH 250 von TC Electronic ist selbst unter den Kleinen eines der kleinsten und leichtesten, die ich je in der Hand hatte. TC versucht den Spagat zwischen einerseits klein, aber leistungsstark, und andererseits einfach ausgestattet, aber vielseitig. Eines kann ich schon vorwegnehmen: Es gelingt! ... (Siehe Test BP2/2013, S.58. Jogi Sweers)
 
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Technische Merkmale

■ stabiles Metallgehäuse
■ vier große Gummifüße
■ interner Lüfter
■ Regler: Bass, Middle, Treble, Toneprint, Master
■ Schalter: Gain, Mute (vorne), Netzschalter, DI pre/post (hinten)
■ Eingänge: Input (vorne), Netzkabel, Pedal, Aux In, USB (hinten)
■ Ausgänge: Lautsprecher (1 x Speakon), Kopfhörer, Balanced Out XLR (hinten)


Maße / Daten

Hersteller: TC Electronic
Herstellungsland: China
Modell: BH 250
Ausgangsleistung: 250 Watt an 4 Ohm
Größe: 220 x 63 x 231 mm
Gewicht: 1,8 kg
Lieferumfang: Netzkabel, Anleitung, USB Kabel, Miniklinken-Kabel
Preis: ca. EUR 359,–
Homepage: www.tcelectronic.com
   

Test: SQUIER Vintage Modified Telecaster Bass Special

Bass Professor 2/2013 Test: SQUIER Vintage Modified Telecaster Bass Special
Als im Mai 1968 der Telecaster Bass der Weltöffentlichkeit vorstellt wurde, hatte Fender seine erste Vintage Reissue kreiert. Basierend auf dem Slab-Body-Precision hielt er sich – mit einigen Modifikationen – immerhin bis 1979 im Firmenkatalog. Seit letztem Sommer gibt es beim preisgünstigen Squier-Label wieder zwei Telecaster-Bässe, von denen wir den Vintage Modified Telecaster Bass Special hier für einen ausführlichen Test vorliegen haben. ... (Siehe Test BP2/2013, S.52. Christoph Herder).

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Vergleichstest: ELIXIR-BASSSAITEN Nickel Plated Steel / Stainless Steel

Bass Professor 2/2013 Vergleichstest: Elixir Nanoweb/Nanoweb Stainless Steel
Vergleichstest ELIXIR-Basssaiten: Nickel Plated Steel / Stainless Steel Nach dem langen und anhaltenden Erfolg der Nanoweb beschichteten „Nickel Plated Steel“-Saiten, hat Elixir vor kurzem noch eine Alternative auf den Markt gebracht. Für Bassisten, denen die bisherigen Elixir-Saiten klanglich nicht rau genug waren, gibt es nun die „Stainless Steel“-Saiten. Wir haben diese Saiten bereits in der BASS PROFESSOR-Ausgabe 2/2012 ausführlich getestet und vorgestellt. Und auch die bewährten Nickel-Saiten wurden gerade kürzlich in unserem großen Saitentest (BP 4/2012) mit getestet. ... (Siehe Test BP2/2013, S.38. Karsten Fernau)

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Story: Marcel Fortmann (PSYCHO SEXY)

„Fleas Spiel ist ein grosses Überraschungs-Ei!“ Tributebands stehen derzeit hoch im Kurs: Der Markt verlangt nach Bands, die sich ausschließlich einer bestimmten Band oder einem bestimmten Künstler widmen. Klar, dass dabei auch die originalen Basslinien stimmen müssen, damit die Band bereits über ein solides Grundgerüst verfügt. Und immerhin kann man mit einer solchen Band ein vergleichsweise sicheres Einkommen generieren. Spontan fallen einem zum Beispiel Bassisten wie Rolf Sander (Queen Kings) oder Jörg Feser (True Collins) ein – hervorragende Bassisten, die neben ihren Freelance-Gigs quasi einem „festen Job“ in zwei der sehr gut gebuchten Tributebands der Repu-blik nachgehen. Auch Marcel Fortmann von Psycho Sexy beschreitet diesen Weg mit Erfolg. Die Band aus dem Ruhrpott hat sich seit 2003 komplett der Musik der Red Hot Chili Peppers verschrieben. Lars Lehmann unterhielt sich mit Marcel über die Vor- und Nachteile, sich komplett einem bestimmten Artist verschreiben zu müssen.

(Die ganze Story im Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 30)

 

Test: BS BASSSYSTEME Bass-Master 1000

Bass Professor 2/2013 Test: BS Basssysteme Bass-Master 1000
Dass heutzutage am Markt befindliche Topteile eine Leistung von 500 oder deutlich mehr Watt haben, ist keine Seltenheit mehr. Auch geringes Gewicht ist ein Feature, auf das viele Hersteller Wert legen. Hanjo Koch aus Werben bei Cottbus entspricht diesem Trend schon seit vielen Jahren und war hierzulande einer der ersten Hersteller, der mit diesen Features aufwartete. Um uns einen guten Einblick in den momentanen Status Quo seiner Equipmentschmiede zu ermöglichen, sendete Hanjo uns zum Test sein Flaggschiff: den mächtigen Bass-Master 1000. ... (Siehe Test BP2/2013, S.60. Lars Lehmann).

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Story: DELANO Pickup Systems

Die Erfolgsgeschichte der Pickup- und Elektronikschmiede Delano aus Recklinghausen reißt nicht ab. Mit harter Arbeit, unermüdlichem Einsatz und mit viel technischem Know-How wurde die Weiterentwicklung der Produkte beständig vorangetrieben. Mit dem Resultat, dass schon lange nicht mehr nur die deutschen Basshersteller auf die Top-Qualität aus der Manufaktur Reinhard und Sabine Jedamziks zurückgreifen. „Delano Pickups and Electronics from Germany“ haben sich als fester Qualitätsbegriff international etabliert. Zeit also für eine Bestandsaufnahme und einen Blick zurück in die Firmengeschichte des Familienunternehmens. ... (weiterlesen in BP2/2013 - Ausgabe 69, Seite 66)

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Bass Museum: Fender Telecaster Bass 1968 in Pink Paisley

BassMuseum von Hermann Eckholt - The Bass Hunter. Hallo, liebe Leser des BASS PROFESSORs! In dieser Ausgabe seht ihr zwei Industrieprodukte aus dem Jahre 1968, die vielen Liebhabern das Herz höher schlagen lassen dürften. Die Autofreunde unter euch werden sich bestimmt sofort in diesen top und in seiner Originalfarbe erhaltenen VW Bulli vergucken. Ein tolles Gefährt! Auch der Motorsound ist einfach kultig – mit schönem Logo wäre dieses Mobil doch ein Traum von einem Bandbus, oder? Doch für uns Bassisten ist natürlich vor allem der wunderschöne und sehr seltene Fender Telecaster Bass ein fast unerreichbarer Traum, denn das Instrument wurde nur im Jahre 1968 in der vorliegenden Farbe Pink Paisley produziert. Folglich gibt es nicht viele Exemplare von diesen Hinguckern.

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Test: FENDER Pawn Shop Reverse Jaguar Bass

Die Instrumente der „Pawn Shop“-Serie sind allesamt reine Fantasieprodukte, da sie im Fender-Programm nie existiert haben. Dennoch bestehen sie aus Elementen der Fender- Geschichte – und zum Teil auch aus Bauteilen anderer Companys. ... (Siehe Test BP2/2013, S.34. Karsten Fernau).

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Story: Markus Setzer CD "_shades"

Markus Setzer über seine Solo-CD „_shades“. Beim Namen Markus Setzer denken viele Leser zunächst an Bass-Workshops, seine erfolgreiche „Bass Akademie“, oder an seine Lehr-DVDs. Das ist nicht verwunderlich, war Markus doch seit 2006 und dem letzten Album des Reimer-Setzer-Duos „Together“ vorwiegend als Basslehrer tätig. Wenn man von ihm als Bassisten gehört hat, dann meist auf Bass- Days oder Messen. Sein Statement in punkto Musik-Konserve blieb der Hamburger jedoch seit 2006 schuldig. Ende Februar erreichte die Redaktion eine E-Mail, die neugierig machte: Setzer kündigte eine CD an!

(Die ganze Story im Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 26)

 

Story: Blacky 'Voivod'

Voivod sind ein Phänomen: Weltweit gibt es keine andere Metalband, die klingt wie das frankokanadische Quartett aus der Region Québec. Gegründet wurde die Band 1982, und sie hat seitdem eine bewegende Karriere hinter sich. Gleich nach Erscheinen des ersten Longplayers „War and Pain“ gab es kein Halten mehr – die Band erfuhr weltweite Beachtung und lieferte in den Achtzigern einen Klassiker nach dem anderen ab. Doch es gab auch Opfer: entnervt vom Business verließ Bassist Blacky, unser Interview-Partner und Erfinder des legendären „Blower-Basses“, schon im Jahr 1991 die Band. 1995 folgte ihm Sänger Snake, der von schweren Depressionen geplagt wurde. Voivod waren also nur noch ein Duo, hatten jedoch viel Glück und wurden vom Sänger und Bassisten Eric Forrest erfolgreich durch die Neunziger geführt. 

{rokbox album=|blacky| title=|Blacky: Voivod | }images/M_images/bp_magazin/2013_02/bp2_13_st_blacky_voivod/gallery/*{/rokbox} (Credits: Ron McGregor / by.Rock.Station.kepgaleria / Alex Leclerc / Patryk Pigeon / Natalia Stupnikova)

(Die ganze Story im Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 18)

 

Story: Der Fender Precision Bass (Teil 4)

Hallo, liebe Leser! Nach dem einführenden Teil und den Bässen aus dem Jahre 1951 bis 1953, die in den letzten Ausgaben vorgestellt wurden, wenden wir uns nun dem Jahre 1954 zu. Dieses Jahr zeichnet sich durch einen Modellwechsel aus. Die Kontouren für Bauch und Arm, die bei der Stratocaster-Gitarre eingeführt wurden, hielten nun auch Einzug beim Precision Bass. Vor allem das Arm-Shaping verhinderte das Einschneiden, wenn man den Arm für viele Stunden während des Spiels auf den Korpus legte. Außerdem ergab sich durch die Kontouren ein Gewichtsverlust des Bodies. Der Designwechsel fand zur Jahresmitte 1954 statt. Offensichtlich wurden bis dahin am Anfang des Jahres 1954 kaum Bassgitarren gebaut – man hatte wohl noch genügend Bodies aus der letzten Produktions-Charge auf Lager. Der hier gezeigte Bass mit der Seriennummer #0691 wurde im Jahre 1953/1954 gebaut.

Das Halsdatum lautet TG-3-54 (nach amerikanischer Schreibweise also März 1954), und das Datum in der Halstasche weist auf Dezember 1953 hin (12-53). Dies sind ebenfalls Produktionsdaten, die weiter auseinander liegen. Bemerkenswert bei beiden Datierungen ist, dass nur noch die Monate notiert wurden, jedoch nicht mehr das genaue Tagesdatum. Diese Art der Datierung behielt Fender dann bis in die 60er Jahre bei. „TG“ sind übrigens die Initialen von Tadeo Gomez, der für Hals- und Korpusfräsungen vieler Fender-Instrumente verantwortlich war und dessen Arbeit in Sammlerkreisen hoch geachtet wird.

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Der Fender Precision Bass, Fender Vintage Teil 4 von Detlef Schmidt, Fotos von Detlef Schmidt und Ken Collin. (weiterlesen in Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 74)

DAS GESCHAH 1954 ■ Die USA zünden im Pazifik die bisher stärkste Wasserstoffbombe mit der 600-fachen Stärke der Hiroshima-Bombe. ■ Der Supreme Court der Vereinigten Staaten von Amerika verbietet die Rassentrennung an öffentlichen Schulen. ■ In Berlin wird das Kuratorium „Unteilbares Deutschland“ gegründet. Die überparteiliche Organisation verfolgt das Ziel, den Gedanken an die deutsche Einheit wachzuhalten und die deutsche Wiedervereinigung anzustreben. ■ Erstmals erreicht der Ernährungsstand der Bundesrepublik Deutschland wieder den Ernährungsstand Deutschlands aus der Vorkriegszeit. ■ Apropos Essen: Das erste Schnellrestaurant der Fastfood-Kette „Burger King“ bedient in Miami im US-Bundesstaat Florida seine Kunden. ■ Das erste atomgetriebene U-Boot, die „Nautilus“, wird von der USMarine in Dienst gestellt. ■ Mercedes-Benz stellt den 300 SL vor.

Story: Duff Mckagan

 „Als mein Arzt verstand, was passiert war, wurde er blass. Ich weiß noch, dass ich ihn und die umstehenden Leute anflehte, mich zu töten!“

Diese schicksalhafte Fusion ist so alt wie der Rock’n’Roll selbst: Rockstars und Drogen. Und doch gab und gibt es immer wieder rühmliche Ausnahmen – und Läuterungen in letzter Minute. Duff McKagan ist eine dieser Ausnahmen. Dabei galt der Bassist, Gitarrist und Sänger, bekannt durch seine Arbeit mit den legendären Guns N’Roses, Velvet Revolver oder Loaded, einst vielen als Vorzeigebeispiel beim Thema „Alkohol- und Drogenmissbrauch par excellence“. Die wenigsten werden wissen, dass McKagans berühmt-berüchtigter Alkoholkonsum der Grund dafür war, dass für Homer Simpsons Lieblingsgebräu in der Cartoon-Serie „Die Simpsons“ der Name „Duff Beer“ ersonnen wurde.

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(Die ganze Story im Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 14)

 

Bass Special: Fender Jazz Bass 1963 – „Jaco-Bass“

Was ihr hier seht, liebe Leser und Leserinnen, ist weitaus mehr, als man auf den ersten Blick erkennen kann. Rein oberflächlich betrachtet ist dies „nur“ ein alter Fender Jazz Bass aus dem Jahr 1963 – er verließ also zwei Jahre vor der CBS-Übernahme die kalifornischen Werkbänke. Und natürlich besitzt er die typischen Merkmale der Jazz-Bässe aus der damaligen Zeit: Ahornhals, Erlebody, Vierpunkt- Verschraubung, der Halsstab ist zugänglich über die Korpusseite, und der schmale Erdungsdraht verläuft sichtbar vom Steg-Pickup zur Bridge – um nur einige Features zu nennen. Doch dies nur nebenbei. Das, was uns an diesem Instrument fasziniert, ist seine beachtliche Geschichte – und die ist eng verknüpft mit dem Namen Jaco Pastorius (1951-1987), seines Zeichens der größte Innovator in der Historie des elektrischen Basses. Doch immer der Reihe nach...

In den 70er-Jahren gehörte dieser Bass dem in unmittelbarer Nachbarschaft von Pastorius lebenden Bassisten David Wilkinson in Florida. Ein aus Deutschland stammender gemeinsamer Freund wohnte zur damaligen Zeit zunächst als „room mate“ mit in Jacos Appartement, zog jedoch nach der Hochzeit von Jaco und seiner Frau Ingrid zu David Wilkinson, der noch Platz in seinem Haus hatte. Da Wilkinson viel auf Kreuzfahrtschiffen spielte und oft für Monate nicht zuhause war, bot der „German buddy“ Jaco und Ingrid an, ebenfalls vorübergehend mit in Wilkinsons Haus zu ziehen, als ihr Mietvertrag 1978 auslief. Da ihr neues Haus in Pompano Beach aufgrund von Renovierungsarbeiten noch nicht bezugsfertig war, hätten Jaco und Ingrid ansonsten quasi keine Bleibe gehabt. Natürlich war es nur eine Frage der Zeit, bis der Jazz Bass, den Wilkinson zurückgelassen hatte, Jaco in die Hände fiel, der von nun an regelmäßig auf diesem Bass spielte.

Besonders intensiv übte Pastorius, als er gemeinsam mit John McLaughlin und Tony Williams als Trio Of Doom auftreten sollte. Angestachelt durch die spieltechnische Raffinesse von McLaughlin übte Jaco bei jeder Gelegenheit, und zog sich hierfür oft stundenlang mit dem hier gezeigten Bass in den Garten des Hauses zurück. 1981 zog der deutsche Pastorius-Freund wieder nach Deutschland zurück, doch die Freundschaften zu Wilkinson und Pastorius sollte weiter bestehen. Und siehe da: Als Geschenk brachte Wilkinson den Bass eines Tages zu Beginn der 80er-Jahre mit nach Europa. Hier kommt nun Jürgen Attig ins Spiel – für viele Szenekenner gewissermaßen der „deutsche Pastorius“. Attig hatte sich schon früh intensiv in das Thema der Restaurierung alter Fender-Bässe eingearbeitet und nahm sich liebevoll des heruntergekommenen Basses an. Dem Korpus (er war schon Jahre zuvor komplett entlackt worden) spendierte er ein authentisches Finish aus dem 60er-typischen Nitrolack, ohne die archaisch anmutenden Schnitzkünste von David Wilkinson dabei zu kaschieren. Dieser hatte – möglicherweise nach dem Rauchen inspirierender Substanzen – den unteren Teil der Korpusvorderseite mit Sonne, Mond und Sternen verziert. Da das „Petite’s Poly Poxy“ (ein Zweikomponenten-Epoxidlack) auf dem Griff brett des bereits in früheren Jahren zum Fretless umgebauten Halses schon sehr abgenutzt war, brachte Attig eine neue Schicht aus glashartem 2K-Lack auf – gewissermaßen in bester Jaco- Manier! Leider hat Jaco das Instrument nach der fachmännischen Restaurierung nicht noch einmal zu Gesicht bekommen. Wir sind uns sicher: er hätte seine helle Freude gehabt!

Der heutige Besitzer des Instrumentes ist Hermann Gerlach, Bass-Enthusiast und Geschäftsführer von Harvest Fine Leather (www.harvest-guitar.com), bei dem dieser „Jaco-Bass“ seit 1991 in besten Händen ist. Ein besonderes Bonbon hat sich Hermann Gerlach für die diesjährigen Musikmesse ausgedacht: Zweimal pro Messetag wird Jürgen Attig mit diesem „Jaco-Bass“ am Stand von Harvest Leather (4.0 H14) über authentisches Equipment den Pastorius-Sound zum Leben erwecken.

Neben dem Bass kommen hierfür zum Einsatz: Zwei Acoustic 360 Preamps Bj. 1969/70, zwei Acoustic 361 Cabinets Bj. 1969/70, ein MXR Delay Blue Face (Chorus- Eff ekt) Bj. 1976, sowie ein MXR Delay Black Face (Hold Delay/ Loop-Effekt) Bj. 1979. Ein Event, das man definitiv nicht verpassen sollte! Und wer weiß: Vielleicht schaut ja Jaco himself von oben wohlwollend auf die Performance herunter und erfreut sich noch einmal am Klang dieses Basses, mit dem er so viele Stunden in seiner Heimat Florida verbracht hat.

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(Bass Professor 2/2013 - Ausgabe 69, Seite 10)

 

Bass Talk

  • Bass professor 2/2022, Ritter-Ausstellung in Hamburg
    Ritter-Ausstellung Hamburg.
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    BassLine – neuer Chef Jan Aretz.
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  • The next REVOLUTION in bass amplification is coming…
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  • R.I.P. Ove Bosch

Saiten-Test

Bass Professor Saitentest

Der große Bass Professor Saiten-Test

Zum Test:
Der Einfluss von Saiten auf den Klang wird meist sehr unterschätzt. In der Regel nimmt man die Saiten, die einigermaßen günstig sind. Angesichts der Preise, die zum Teil für einen Satz Basssaiten aufgerufen werden, sicherlich auch ein naheliegender Weg. 13 Hersteller im Test.

-> zum Test

Bassisten


Aus dem Leben eines Studiobassisten! Folge 17. Für viele Bassisten war und ist der Beruf des Studiobassisten ein Traumjob. Doch leider werden Studiobassisten immer weniger gebucht, und das liegt nicht nur an der digitalen Studiotechnik. In der Serie „Aus dem Leben eines Studiobassisten“ erzählen Bassheroes kurze Anekdoten aus ihrem Alltag im Tonstudio.
-> Achim Rafain

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