
Tal Wilkenfeld
…auf neuen Pfaden zur Songwriterin
Story: Arnd Fuchs. Die atemberaubende und weltweite Karriere der Ausnahme-Bassistin Tal Wilkenfeld begann bereits in sehr jungen Jahren. Als die Australierin noch nicht einmal volljährig war, wechselte sie von Sydney nach Los Angeles, um dort an der Music Academy Gitarre zu studieren. Nach einem Semester wechselte sie jedoch schon das Instrument und setzte ihr Studium am E-Bass fort.

Im Jahr 2004 zog sie nach New York und traf dort den weltbekannten Gitarristen Jeff Beck. Das Mitwirken in seiner Band öffnete der Bassistin mit dem Engelsgesicht viele Türen. Den internationalen Durchbruch erreichte sie im Jahr 2007, als ihr Bass-Solo mit der Jeff Beck Group zum Stevie Wonder Hit „Cause We’ve Ended As Lovers“ auf dem Crossroads Festival in Bridgeview in Illionois großen Anklang fand. Das YouTube Video wurde über vier Millionen mal im Internet angeklickt und weiß noch heute zu verzaubern.

Im gleichen Jahr brachte sie mit „Transformation“ ihr erstes, vielbeachtetes Solo Album heraus. Anschließend folgten Auftritte als Sidewoman mit Jazz- und Rockgrößen wie Chick Corea, Herbie Hancock, Wayne Krantz, Toto, Mick Jagger, Prince oder Sting. Nach einigen Jahren in New York zog sie von der Ostküste wieder zurück nach Los Angeles. Aktuell hat sie zwölf Jahre nach ihrer ersten und bisher letzten Solo-CD mit „Love Remains“ ein Zeichen als Songwriterin gesetzt. Nach zahlreichen Club Gigs in den USA und einer Support-Tour für The Who war die Bass Virtuosin exklusiv für eine Club-Show im Berliner Privatclub auf der Bühne. Arnd Fuchs unterhielt sich mit der Wahl-Amerikanerin nach ihrem Konzert....


... weiterlesen im Bass Professor 4/2019, Ausgabe 100, Seite 23.